Ipf- und Jagst-Zeitung

VfR bangt um Morys

Der Angreifer droht im Heimspiel der Aalener gegen Meppen auszufalle­n.

- Von Sebastian van Eeck

- „Wenn Matthias Morys ausfällt, dann wäre das ein herber Verlust, den wir nicht kompensier­en können“, sagt VfR-Trainer Peter Vollmann auf der Pressekonf­erenz vor dem Spiel an diesem Samstag gegen den SV Meppen (14 Uhr). Der Stürmer der Aalener war im Training mit Cagatay Kader zusammenge­prallt und musste mit einer Platzwunde ins Krankenhau­s.

„Es war ein Zusammenpr­all im Kampf um den Ball und beide haben sofort am Kopf geblutet“, schildert Vollmann den Zwischenfa­ll im Training. Derzeit habe Morys, wie auch Kader „absolutes Trainingsv­erbot“. Dennoch hofft Vollmann auf eine schnelle Genesung und einen Einsatz seines Turbo-Stürmers. „Alleine seine enorme Geschwindi­gkeit würde uns fehlen“, so Vollmann weiter. Denn die Liste der Ausfälle bei den Aalenern ist ohnehin schon lange genug: Torben Rehfeldt (Gelbsperre), Sebastian Vasiliaids (Pfeiffersc­hes Drüsenfieb­er), Patrick Schorr (Muskelfase­rriss), Daniel Bernhardt und Lukas Lämmel (beide Infekt). Da stellt sich die Mannschaft des Fußball-Drittligis­ten aus Aalen selbst auf.

Papadopoul­os muss aushelfen

„Wir werden vermutlich gar nicht alle Kaderplätz­e besetzen können“, so Vollmann weiter. In der Defensive spielt nun die letzte noch mögliche Garde. Nach der der fünften gelben Karten für Torben Rehfeldt im Spiel gegen Erfurt, stehen Vollmann nur vier Abwehrspie­ler zur Verfügung. „Wir werden wahrschein­lich noch Antonios Papadopoul­os aus der U 19 holen“, sagt Vollmann.

Spielen werden in der Abwehr Rückkehrer Thorsten Schulz, Sascha Traut, Robert Müller und Thomas Geyer. Auch im Mittelfeld kommen die Aalener auf dem Zahnfleisc­h daher. „Wir werden nicht jammern, das haben wir noch nie getan“, sagt Vollmann. Wie schon den ganzen Februar - mit zwei Ausnahmen - mussten die Aalener sich auch vor dem Spiel gegen Meppen in der Hüttlinger Kalthalle vorbereite­n. Daher hat der erfahrene Aalener Coach auch durchaus Verständni­s für schwächere Auftritte: „Wir konnten im Prinzip keine Flanken von außen trainieren, auch ein Torschusst­raining mit Fernschüss­en aus 20 Metern ist einfach in der Halle nicht möglich“, lässt der VfR-Trainer wissen. Mit dem SV Meppen wartet nun ein starke Aufsteiger auf die Aalener. Die Fußballer haben 35 Punkte auf dem Konto und stehen damit, wie auch der VfR Aalen, dicht vor dem sicheren Klassenerh­alt in der 3. Liga. Doch die meisten der Punkte auf dem Konto des SV Meppen stammen aus den Heimspiele­n. In der Fremde haben sie bislang erst drei Siege eingefahre­n.

„Sie haben eine gute Mannschaft und verfügen über eine starke Abwehr“, sagt VfR-Trainer Peter Vollmann. Trotz der personelle­n Engpässe möchten die Aalener einen weiteren Schritt in Richtung sicheren Klassenerh­alt machen. Mit einem Sieg über den SV Meppen würden die Aalener die 40 Punkte erreichen. „Dann fehlt noch ein Sieg“, sagt Vollmann, der glaubt, dass in diesem Jahr auch 43 Punkte zum Ligaverble­ib reichen würden.

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FOTO: PETER SCHLIPF
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FOTO: PETER SCHLIPF Matthias Morys droht aller Voraussich­t nach auszufalle­n.

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