Diskussion um Brandschutz im Dorfhaus Eggenrot
Freiwillige Feuerwehr bekommt neuen Mannschaftstransportwagen
(R.) – Der Brandschutz im Dorfhaus Eggenrot, das barrierefrei umgebaut wird, ist Thema im Bauausschuss gewesen. Wie die Leiterin des Stadtbauamts, Elisabeth Balk, dem Gremium erläuterte, gebe es keinen ersten Rettungsweg. Weil die Innentreppe nicht als Fluchtweg geeignet sei, schlug Balk den Anbau einer Fluchttreppe im Obergeschoss vor.
Für das Dachgeschoss, das nur als Lagerraum dienen soll, sehe das Brandschutzkonzept keinen Fluchtweg vor. Schrezheims stellvertretender Ortsvorsteher Günther Herschlein (CDU) führte aus, dass Vereine das Dachgeschoss oft für Versammlungen nutzten. Die Fluchttreppe würde außerdem viel Licht schlucken. Er schlage Stege vor. Laut Balk ist die Treppe jedoch die kostengünstigste Lösung.
Eggenroter Bürger, so Herschlein weiter, wüssten gerne, ob die Stilllegung der drei Brunnen im Rotenbachtal noch ihre Berechtigung habe. Schließlich sei das Wasserschutzgebiet. Hans-Peter Krämer (Freie Wähler) fragte, warum beim Kunstrasenplatz in der ehemaligen Kaserne keine Eigenbeteiligung erwünscht sei. Man könne viel Geld sparen, nähme man die Bewässerung selbst in die Hand. Wegen des Untergrunds sei es äußerst heikel, selbst Hand anzulegen, so Volker Grab.
Der Ausschuss sprach sich für die Vergabe der Lieferung eines Mannschaftstransportwagens (MTW) für die Feuerwehr aus. Mercedes-Benz soll über das Aalener Autohaus Widmann einen MTW Sprinter für brutto 39 151 Euro liefern. Mit dem Ausbau des Fahrzeugs soll die Firma Martin Schäfer Obererdingen für brutto 16 285 Euro beauftragt werden. Leasing sei in diesem Fall nicht sinnvoll, so Volker Grab auf die Anfrage von Karl-Georg Romer (CDU), weil das Fahrzeug rund 25 Jahre im Einsatz sei. Der bisherige MTW geht für die nächsten zehn Jahre an die Abteilung Pfahlheim.