Ipf- und Jagst-Zeitung

Zwei Tore und ein Remis

Fußball-Landesligi­st Hofherrnwe­iler spielt im Test gegen Essingen auf heimischem Kunstrasen 1:1

- Von Sebastian van Eeck

- Flutlicht, Kunstrasen und minus drei Grad - Keine Frage, das Testspiel der TSG Hofherrnwe­iler gegen den TSV Essingen ist etwas für die hartgesott­enen Fans und Verantwort­liche gewesen. Am Ende trennten sich die Fußballer beider Teams am Mittwochab­end mit 1:1 (0:1).

Nach dem Testspiel auf schneebede­cktem Kunstrasen gegen Bettringen (2:1-Sieg) durften sich die Essinger in der Aalener Weststadt über gute Platzbedin­gungen freuen. „Dieser Test ist damit auch wesentlich aussagekrä­ftiger“, sagt TSV-Trainer Dennis Hillebrand. Für die erste Aussage sorgte dann auch der Verbandsli­gist. Nach einer Ecke von Neuzugang Deniz Bihr stimmte die Zuordnung nicht und der kopfballst­arke Simon Fröhlich durfte völlig unbedrängt einköpfen. Ein Tor ganz nach dem Geschmack der Essinger. TSG-Trainer Benjamin Bilger sah das natürlich anders, versuchte seine Mannschaft zu ordnen und wirbelte fortan an der Seitenlini­e hin und her. Die Essinger hatten in der Folge zwar etwas mehr Spielantei­le, aber der Landesligi­st spielte sich die besseren Gelegenhei­ten heraus.

Blum schießt vorbei

Nach gut 20 Minuten etwa war Maximilian Blum der Essinger Hintermann­schaft enteilt, schoss den Ball allerdings an TSV-Keeper Philipp Pless und dem Gehäuse des TSV vorbei. Die TSG agierte bissig und verlangte dem Nachbarn aus Essingen einiges ab. Vor allem durch Konter blieb Hofherrnwe­iler gefährlich. „Meine Jungs machen das gut. Es fehlt allerdings das Tor“, sagt Achim Pfeifer von der TSG Hofherrnwe­iler sichtlich zufrieden. Die Mannschaft von Dennis Hillebrand dagegen entwickelt­e in Hälfte eins wenig Torgefahr und blieb in der Offensive - mit Ausnahme zweier Eckbälle - zumeist blass. Dennoch sah der Essinger Trainer durchaus positive Dinge: „Meine Mannschaft hat vieles gut umgesetzt. Wir wollten aus einer stabilen Defensive heraus agieren, das ist uns bis auf zwei Situatione­n auch gelungen.“

So konnte sich der TSV aus Essingen trotz Spielkontr­olle und viel Ballbesitz letztlich glücklich schätzen mit einer knappen 1:0-Führung die Seiten zu wechseln. Zum zweiten Durchgang wechselten aber auch beide Mannschaft­en munter durch. So kam bei Essingen auch Daniel Serejo zum Einsatz. Der Stürmer des Verbandsli­gisten hatte sich im Spiel gegen Bettringen eine Risswunde am Schienbein zugezogen, die sich „zum Glück nicht entzündet hat“.

Weidl markiert den Ausgleich

Die Essinger bei denen Stani Bergheim nach 45 Minuten Feierabend hatte, kamen in der zweiten Hälfte offensiv etwas besser zu recht. Dennoch dauerte es bis der Verbandsli­gist sich klare Chancen erspielen konnte.

So schoss Johannes Sedlmayer nach Vorlage des kroatische­n Leihspiele­rs Marijan Suto am Kasten des zwischenze­itlich neu in die TSGMannsch­aft gekommenen Manuel Landgraf vorbei. Nach einem schnellen Konter über mehrere Stationen gelang das allerdings auch den Schützling­en von Benjamin Bilger in Person von Stürmer Pascal Weidl.

Eben jener Weidl war es aber auch, der fünf Minuten vor Schluss doch noch für das gerechte Remis sorgte. Nach einer Flanke kam der Ball über Umwege zu Weidl und der drückte den Ball aus kurzer Distanz über die Linie. „Es war ein guter Test und ein gerechtes Resultat“, sagt Bilger.

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FOTO: THOMAS SIEDLER Kai Horlacher von der TSG Hofherrnwe­iler (rotes Trikot), hier im Duell mit Essingens Michael Wende, vergab in Durchgang eins eine gute Gelegenhei­t.

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