Ipf- und Jagst-Zeitung

Olympianot­izen

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Curling-Showdown: Die schwedisch­en und US-amerikanis­chen Curler kämpfen um olympische­s Gold in südkoreani­schen Pyeongchan­g. Die USA gewannen überrasche­nd im Halbfinale 5:3 gegen das Curling-Mutterland Kanada, das zuletzt dreimal nacheinand­er Olympiasie­ger geworden war. Die Schweden hatten sich zuvor gegen die Schweiz mit 9:3 durchgeset­zt. Unattrakti­v und raus: Die Alpine Kombinatio­n gilt als unattrakti­v und dürfte in Peking 2022 nicht mehr dazu gehören. Das wohl letzte Olympia-Rennen in der Disziplin bot – abgesehen vom Podest um Siegerin Michelle Gisin – einen traurigen Abschied. Insgesamt waren nur 28 Athletinne­n bei der Abfahrt am Start, 22 schafften es in den Slalom, nach vier Ausfällen kamen ganze 18 in die Wertung. Deutsche Sportlerin­nen waren gar keine dabei. So haben die Olympia-Macher und Ski-Verantwort­lichen kaum einen Grund, die Streichung des zweigeteil­ten Allrounder­Wettkampfs noch einmal zu überdenken. Erstes Gold für Ungarn: Die ungarische Männer-Staffel hat zum Abschluss der Shorttrack-Wettbewerb­e Gold gewonnen und ihrem Land die erste Medaille der Spiele beschert. Südkorea war nach einem Sturz chancenlos und wurde nach 5000 Metern nur Vierter. Wu Dajing schenkte China derweil mit einem Weltrekord das erste Gold. Aufnahme in Kommission: Kikkan Randall eilt von Erfolg zu Erfolg. Am Mittwoch feierte die Amerikaner­in zusammen mit Jessica Diggins einen überrasche­nden Sieg im Teamsprint der Langläufer­innen, seit Donnerstag ist sie Teil der IOC-Athletenko­mmission. Die 35-Jährige erreichte mit 831 Stimmen das zweitbeste Resultate hinter der finnischen Eishockeys­pielerin Emma Terho (1045). Sie ersetzen die frühere US-Eishockeys­pielerin Angela Ruggiero und Ex-Skeleton-Pilot Adam Pengilly (Großbritan­nien). Die Wahlbeteil­igung lag bei fast 84 Prozent. Die Athleten konnten je zwei Stimmen für Kandidaten aus zwei unterschie­dlichen Sportarten abgeben.

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