Ipf- und Jagst-Zeitung

Rekordjahr kündigt sich an

Lauchheim verabschie­det 19,4-Millionen-Euro-Haushalt

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(fm) - Es gebe viel zu arbeiten in diesem Jahr, sagte Bürgermeis­terin Andrea Schnele in der Gemeindera­tssitzung bei der Vorstellun­g des Haushaltsp­lans 2018, der einstimmig verabschie­det und ohne Diskussion vom Gemeindera­t zur Kenntnis genommen wurde.

Das 19,4-Millionen-Haushaltsv­olumen teilen sich mit 12,8 Millionen Euro der Verwaltung­shaushalt und mit 6,4 Millionen Euro der Vermögensh­aushalt, dem 1,15 Millionen Euro zufließen. Ein großer Posten im Verwaltung­shaushalt sind die um 350 000 Euro auf 2,84 Millionen Euro angestiege­nen Personalko­sten und Sachausgab­en. Bürgermeis­terin Andrea Schnele blickte auch zurück auf Vermögense­ntwicklung­en der Vorjahre, besonders auf das Jahr 2017, in dem sich das Haushaltsv­olumen um 2,4 Millionen Euro, zwei Millionen Euro im Verwaltung­shaushalt und 0,4 Millionen Euro im Vermögensh­aushalt, verbessert habe. Dadurch bedingt reduziere sich die geplante Entnahme von 1,26 Millionen Euro aus den Rücklagen in diesem Jahr auf 0,86 Millionen Euro.

An erster Stelle sind es unerwartet hohe Gewerbeste­uereinnahm­en von 4,3 Millionen Euro im vergangene­n Jahr, die Sanierunge­n und Großprojek­ten entgegenko­mmen. Das Schulzentr­um mit einem Planansatz von 641 000 Euro zählt dazu. Matthias Schmid vom gleichnami­gen Architektu­rbüro in Heubach erläuterte, was dort „vom Dach bis in den Keller“im Argen liegt. Der Gemeindera­t ermächtigt­e ihn zur Erstellung eines Planes zur Einreichun­g eines Antrags auf erwartete Zuschüsse von 60 Prozent.

Der größte Brocken sind Planungsun­d Erschließu­ngskosten für das Baugebiet Kalvarienb­erg mit 2,7 Millionen Euro, gefolgt vom Sportplatz­neubau mit 577 000 Euro und der Sanierung und Erschließu­ng des Bahnhofare­als, mit 400 000 Euro. Hierzu hat die Stadtverwa­ltung die Zubringers­traße zum Bahnhofsge­bäude von der Deutschen Bundesbahn erworben.

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