Umbau des Seekiosks kann beginnen
Im Frühsommer sollen bereits die ersten Gäste auf der Seebühne die Sonne genießen
- Der Gemeinderat Rainau gibt grünes Licht für die ersten Aufträge zur Sanierung und Erweiterung des Seekiosks „Leuchtturm“. In drei Bauabschnitten wird der bei den Gästen beliebte Treffpunkt am Bucher Stausee auf den neuesten und modernsten Stand gebracht. Bis Mitte Juni soll alles fertig sein.
Der Bau des neuen Treff- und Kulturzentrums am Bucher Stausee, inklusive neuer Seebühne, geht in die nächste Phase. Nach der detaillierten Planung und Vorstellung des Projekts in den vorangegangenen Gemeinderatssitzungen in Rainau brachte der Planer und Architekt Roland Koch aus Ellwangen nun die Ergebnisse der Ausschreibungen verschiedener Handwerksleistungen mit nach Rainau. Aufgrund des günstigen Ausschreibungszeitpunkts konnten bei den einzelnen Gewerken teils kräftige Einsparungen erreicht werden.
Bauarbeiten bis Mitte Juni beendet
„Insgesamt liegen wir rund 34 000 Euro netto unter dem gerechneten Planansatz“, sagte Bürgermeister Christoph Konle zufrieden. Für die Vergabe der noch verbliebenen ersten Investitionssumme in Höhe von knapp 280 000 Euro gab der Gemeinderat einstimmig grünes Licht. Überwiegend wird die Summe in den Umbau und die Sanierung des Seekiosks investiert.
Das Dach des bestehenden Kioskgebäudes wird abgedichtet, neue Fliesen verlegt und der Sanitärbereich modernisiert. Das Projekt „Treff- und Kulturzentrum Bucher Stausee“wird in drei Bauabschnitten realisiert. Bis Mitte Juni sollen die Bauarbeiten am Seekiosk beendet sein. Dies betrifft auch den Bau der großen Seebühne, die, so der Wunsch der Verwaltung, viel zur kulturellen und touristischen Attraktivität des Naherholungsgebietes Bucher Stausee beitragen wird.
Den Rainauer Vereinen wird ein sogenanntes Nutzungsrecht für die Seebühne eingeräumt, welches ihnen erlaubt, dort Veranstaltungen und Konzerte abzuhalten. Die Verwaltung der Bühne verbleibt beim Pächter des Seekiosks.
„Die Zeit für die Errichtung der Fundamente für die Seebühne wäre jetzt ideal, da das Wasser im Bucher Stausee für den Winterbetrieb teilweise abgelassen wurde. Jetzt macht uns aber der Frost einen Strich durch die Rechnung“, meinte Koch, der aber optimistisch bleibt, was die rechtzeitige Fertigstellung betrifft.
In der anschließenden Beratung billigte der Gemeinderat den Antrag auf Baugenehmigung des Seebühnenneubaus einstimmig. Kleinen Änderungen in der äußeren Gestaltung des Seekiosks und der Dachform wurde ebenfalls das Einvernehmen erteilt.