Odyssee mit Happyend
Schwäne Gustav und Sieglinde sind wieder Gmünder und der schwarze Georg hat eine neue Partnerin
(hs) - Die Gmünder Schwanenwelt ist nach dem Drama im vergangenen Jahr wieder in Ordnung beziehungsweise vereint. Betreuer Hans Stollenmaier kümmert sich auf dem Schurrenhof um seine Schützlinge. Die Rückkehr in den Remspark wird vorbereitet.
Kein anderes Tierdrama hatte im vergangenen Jahr die Bürger und Besucher der Stadt so beschäftigt wie das von Gustav und Sieglinde sowie Georg und Helga. Die schwarze Schwänin Helga ist bis heute spurlos verschwunden. Hans Stollenmaier ist es zwischenzeitlich gelungen, für Georg eine neue Partnerin zu finden. Helga II. ist zwar noch nicht geschlechtsreif, doch sie turtelt schon zuversichtlich mit.
Georg zeigt sich sichtlich erleichtert, sein Singledasein hinter sich lassen zu können. Jetzt ist auch das weiße Schwanenpaar von Hans Stollenmaier heimgebracht worden.
Das Schicksal von Gustav und Sieglinde: Schon wiederholt gingen ihre Versuche, Nachwuchs in die Welt des Remsparks zu setzen, schief. Die wilde Rems zerstörte Nest mitsamt Gelege.
Und plötzlich waren auch Gustav und Sieglinde verschwunden. In Plüderhausen tauchten sie auf. Dort stand das Gmünder Paar unter der Beobachtung von Remsanlieger und Geflügelzüchter Thomas Hurlebaus.
Auch Hans Stollenmaier fuhr mindestens einmal pro Woche nach Plüderhausen, um sich um das Wohlergehen von Gustav und Sieglinde zu kümmern.
Hurlebaus hätte Gustav und Sieglinde gerne bei sich aufgenommen, doch handelt es sich ja um Eigentum der Stadt Schwäbisch Gmünd mit Auswilderung zur Landesgartenschau 2014 und Fürsorge durch OB Richard Arnold höchstpersönlich. Eine Odyssee mit Happyend also.