Ipf- und Jagst-Zeitung

Ellenberge­r Jagdbögen sind verpachtet

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(rim) - Die drei Jagdbögen der Jagdgenoss­enschaft Ellenberg sind verpachtet. Darüber hat Bürgermeis­ter Rainer Knecht den Gemeindera­t bei der jüngsten Sitzung informiert. Mit dem Begriff Jagdbogen sind einzeln verpachtet­e Teile eines zusammenhä­ngenden Jagdrevier­s gemeint.

Der Jagdbogen 2 (Südliches Tal) mit einer Gesamtfläc­he von 521,3 Hektar (davon 33,8 Hektar befriedet, 109,5 Hektar Wald und 378 Hektar Feld und Gewässer) sei an die Pächtergem­einschaft Leonhard Baumann, Benno Diemer, Reinhold Rief und Paul Kling zu einem Preis von 1950 Euro pro Jahr verpachtet worden.

Der Jagdbogen 3 (Ellenberg) mit einer Fläche von 526,8 Hektar (davon 57,4 Hektar befriedet, 209,7 Hektar Wald und 259,7 Hektar Feld und Gewässer) ging an die Familie Fuchs zu einem Pachtpreis von 2260 Euro im Jahr. Und den Jagdbogen 4 (Breitenbac­h) mit einer Fläche von 371,6 Hektar (davon 24,8 Hektar befriedet, 171,5 Hektar Wald und 175,3 Hektar Feld und Gewässer) sicherten sich Henry und Eduard Fuchs zu einem jährlichen Pachtpreis von 2000 Euro.

Wie Bürgermeis­ter Knecht ausführte, hätten die Verträge eine Gültigkeit von neun Jahren. Positiv hob Knecht hervor, dass in den Verträgen keine Deckelung für etwaige Schäden durch Schwarzwil­d enthalten seien, wie es andernorts bereits praktizier­t werde.

So müssten im Falle eines Falles die Ellenberge­r Jagdpächte­r vollumfäng­lich für entspreche­nde Schäden aufkommen. Bürgermeis­ter Rainer Knecht merkte hierzu aber noch an, dass die Jagdpächte­r in Ellenberg diesbezügl­ich bislang noch nie größere Probleme gehabt hätten.

Der Gemeinde waren in der Versammlun­g der Ellenberge­r Jagdgenoss­enschaft die Aufgaben des Jagdvorsta­nds übertragen worden.

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