Kirchheim vernetzt die Alemannenschule
Neues Netzwerk und Tablets sollen Schüler fit machen
(jubl) - Für die Gemeinde Kirchheim ist eine intakte und gut ausgestattete Grundschule ein wichtiger Standortfaktor. Jetzt soll sie ein neues Netzwerk und Tablets bekommen.
Weil die Schule für Kirchheim so eine große Bedeutung hat, sind in der jüngeren Vergangenheit mit der Einrichtung einer verlässlichen Grundschule und regelmäßigen Modernisierungsmaßnahmen klare Zeichen gesetzt worden. Um mit der Digitalisierung mitzuhalten, sollen die Kinder an die neuen Medien herangeführt werden. Deshalb soll die Grundschule ein neues Netzwerk und Tablets für die Schüler bekommen.
Vorreiterrolle mit Tablets in der Grundschule
Rektor Siegfried Scholz erklärte, dass man damit eine Vorreiterrolle einnehmen würde. Zumal auch sehr engagierte und qualifizierte Lehrkräfte zur Verfügung stünden. Das Netzwerk einzurichten, kostet rund 4800 Euro. Über die Vergabe der 20 Tablets samt Software sowie die Modernisierung des Computerraumes muss noch entschieden werden. Hier wird mit einem Betrag von 30 000 Euro gerechnet. Die Gemeinderäte stimmten einstimmig zu.
Um im Bauhof effektiv arbeiten zu können, hat der Gemeinderat dem Kauf eines Kippanhängers für Pkw, eines Aufsitzrasenmähers und eines Kastenwagens als Ersatz für den 2003 angeschafften Transporter zugestimmt. Alles in allem kosten die drei Geräte rund 31 300 Euro.
Für die Schafhaltung auf den Kirchheimer Heideflächen wurde 1986 der Schafstall errichtet. Da Schäfer Kitzinger aus Bopfingen diesen Stall nicht mehr benötigt, soll er als Lager für den Bauhof genutzt werden. Dazu muss das Eternitdach für 14 000 Euro saniert werden.
Bis zum 1. Januar 2020 müssen alle Kommunen in Baden-Württemberg das neue kommunale Haushaltsund Rechnungswesen Doppik einführen. Es fanden bereits erste Mitarbeiterschulungen statt. Vor der Einführung muss das Vermögen bewertet werden. Das kostet knapp 23 000 Euro.
Auf der Auerochsenwiese soll ein Weidenhaus als Ruheplatz gebaut werden. Das möchte der Bodenverband Sechta-Eger erstellen. Die Gemeinderäte Kurt Götz und Johannes Strauß bezweifelten den Sinn. So sei durch die hohe Besucherfrequenz der Jagdbetrieb bereits stark beeinträchtigt. Der Ruheplatz passe auch nicht zum Ursprungsgedanken, die Fläche zu renaturieren. Auch Matthias Heumader war dagegen.
Hubert Schurrer, Ilse Weber und Bürgermeister Willi Feige meinten, dadurch werde das Naherholungsgebiet aufgewertet. Mit acht Ja- und drei Nein-Stimmen wurde dem Bauantrag zugestimmt.
Gemeinderat Edwin Michler informierte abschließend darüber, dass auf der Google-Seite von Kirchheim der Auftritt der Gemeinde von kurzen Videosequenzen arabischer Herkunft unterbrochen wird. Seitens der Gemeinde wird versucht dieses Problem zu lösen, hieß es.