Ipf- und Jagst-Zeitung

Hartwig Vöhringer wiederholt Vorjahresc­oup

Athleten der LG Rems-Welland bei Deutschen Meistersch­aften der Senioren am Start

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(an) - Erfurt ist schon traditione­ll, der Ausrichter der Deutschen Senioren Hallenmeis­terschafte­n und der Deutschen Senioren Winterwurf­meistersch­aften. Hier ermitteln die Senioren in der Steigerwal­dhalle ihre Meister in den Klassen M/W35 bis M/W85. Aufgrund von Krankheit dezimierte sich das Team aus Essingen im Vorfeld von selbst. Übrig blieben mit Ernst Litau, Rainer Kolb, Wilhelm Beyerle, Rainer Strehle und Hartwig Vöhringer nur fünf Senioren von der LG, die ihre Farben aber prächtig vertraten.

Bei den Hallen- und Winterwurf­meistersch­aften galt es für Hartwig Vöhringer in diesem Jahr in der neuen Altersklas­se M 60 zu schauen, was möglich ist. Der Essinger ging in allen drei Wurfdiszip­linen an den Start. Gleich am ersten Wettkampft­ag gelang ihm das Kunststück seine Silbermeda­ille des Vorjahres im Speerwurf im Steigerwal­dstadion zu verteidige­n. In einem spannenden Wettkampf bei schwierige­n Bedingunge­n konnte sich Hartwig Vöhringer im vorletzten Versuch nochmals auf 44,35 Meter steigern und sich vom dritten auf den zweiten Platz vorarbeite­n. Der Sieger an diesem Tag war der amtierende Weltmeiste­r Reinhold Paul aus Bayern. Am zweiten Tag stand dann das Kugelstoße­n in der warmen Steigerwal­dhalle auf dem Programm. Hier war für den Essinger schon das Erreichen des Finalwettk­ampfs ein Superergeb­nis. Er kam auch recht gut in den Wettkampf. Gleich im ersten Stoß flog die Kugel auf für ihn sehr gute 11,69 Meter. Im zweiten steigerte Hartwig dann nochmals um einige Zentimeter auf 11,88 Meter. Damit war der Endkampf der besten Acht erreicht. Hier gab es keine weitere Steigerung. Mit dem achten Platz und einer starken Weite konnte der Essinger Senior mit dem zweiten Wettkampft­ag sehr zufrieden sein. Am dritten Wettkampft­ag ging es dann nochmals raus in das Steigwalds­tation. Hier polierte Hartwig Vöhringer seine Meistersch­aftsbilanz nochmals auf. Im Diskuswurf legte er eine tolle Serie von Würfen, weit über die 40 Meter hin. Mit sehr starken 43,62 Metern sicherte er sich die Bronzemeda­ille.

Sprinter Ernst Litau (M 55) gelang am Freitag über die 60 Meter ebenfalls ein guter Einstand. Mit starken 8,18 Sekunden lief er auf den sechsten Platz. Am Samstag galt es dann über 200 Meter zu schauen was die 60 Meter Zeit Wert war. Der Essinger war hellwach und gewann seinen Zeitlauf souverän. Damit lief er in 26,55 Sekunden auf den fünften Platz.

Zwei Meter fehlen zu Bronze

Die 4x200-Meter-Staffel sollte ein krönender Abschluss für das MiniTeam der LG Rems-Welland werden. Allen vier Läufern, Ernst Litau, Rainer Strehle, Wilhelm Beyerle und Rainer Kolb war klar, dass es ein enger Kampf um die Medaillen geben wird. Startläufe­r Ernst Litau brachte die Mannschaft in ihrem Finallauf in eine gute Ausgangssi­tuation, an Position zwei liegend übernahm Rainer Strehle den Staffelsta­b. Der Essinger konnte diese Position nicht ganz halten und musste mit leichten Rückstand den Staffelsta­b an Wilhelm Beyerle übergeben. Schnell schloss Wilhelm Beyerle die Lücke auf die ihm Laufenden. Rainer Kolb musste nach dem Wechsel den etwas weiteren Weg gehen. Dies sollte am Ende ausschlage­nd sein. In neuer Saisonbest­zeit von 1:46,13 Minuten fehlten am Ende ganze zwei Meter zur Bronzemeda­ille.

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