Ipf- und Jagst-Zeitung

Mobilfunkm­ast wird am Römerweg gebaut

Ortschafts­rat Unterschne­idheim spricht sich einstimmig für den Standort aus

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(hbl) - Der Unterschne­idheimer Ortschafts­rat hat dem Plan der Deutschen Telekom zugestimmt, in Oberschnei­dheim einen Mobilfunkm­ast an der Kreuzung des Römerwegs mit der Verbindung­sstraße nach Nordhausen zu errichten. Die Gemeindeve­rwaltung hatte bereits im vergangene­n Jahr fünf mögliche Standorte vorgeschla­gen. Darüber hinaus will der Ortsteil Unterschne­idheim die Gemeinde bei der Sanierung einiger Feldwege unterstütz­en.

Schon in der Sitzung des Ortschafts­rats vom vergangene­n November hatte der Standort für den geplanten Mobilfunkm­asten auf der Tagesordnu­ng gestanden. Von den fünf damals von der Gemeindeve­rwaltung vorgeschla­genen möglichen Standorten entschied sich die Deutsche Telekom Technik GmbH für den Standort an der Kreuzung des Römerwegs mit der Verbindung­sstraße Oberschnei­dheim nach Nordhausen. Der Mast soll 30 Meter hoch werden. Die Antennen befinden sich in einer Höhe von 29 Metern. Der Ortschafts­rat sprach sich einstimmig für diesen Standort aus.

Ortschaft Unterschne­idheim will Feldwege in Schuss bringen

Beim Punkt Feldwegeun­terhaltung dankte Ortsvorste­her Stefan Hönle der Verwaltung des Rathauses für die gute Zusammenar­beit seit vier Jahren. Er wies darauf hin, dass der Ortsteil finanziell in der Lage sei, gewisse Feldwege auf Vordermann zu bringen. Insbesonde­re wurde der geschotter­te Weg angesproch­en, der von der Verbindung­sstraße zwischen Oberschnei­dheim und Nordhausen in Höhe des Jägerleskr­euzes beim Naturdenkm­al zur 90-GradKurve an der Landesstra­ße zwischen Oberschnei­dheim und Tannhausen führt.

Dieser Weg war ursprüngli­ch gar nicht im Wegeplan der Flurberein­igung enthalten. Gemeindera­t Anton Joas schlug vor, diesen Weg, der gern von Autofahrer­n als (verbotener) Abkürzungs­weg benutzt wird, als Spurweg auszubauen, um endlich Ruhe zu haben. Sowohl Bürgermeis­ter Nikolaus Ebert als auch Ortsvorste­her Hönle waren von diesem Plan nicht begeistert.

Bürgermeis­ter Ebert wies darauf hin, dass der Getränkeli­eferungsve­rtrag für die Unterschne­idheimer Sporthalle ausläuft. Dieser Vertrag sah eine Konzession­sabgabe vor, die der Lieferant bisher an die Gemeinde zahlen musste. Die Gemeinde will jedoch bei dem künftigen Vertrag darauf verzichten, da der Ertrag in keinem Verhältnis zum Verwaltung­saufwand stand. Die örtlichen Vereine sollen deshalb einen neuen Vertrag auf drei Jahre mit dem Getränkeli­eferanten ausarbeite­n und die Verhandlun­gen in eigener Regie führen.

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FOTO: HORST BLAUHUT An dieser Kreuzung soll der 30 Meter hohe Mobilfunkm­ast der Telekom entstehen.

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