Fakten zum Gegner: 1. FC Magdeburg
Der 1. FC Magdeburg zählt zu den Top-Kandidaten für den Aufstieg in die 2. Bundesliga - auch wenn die auch in dieser Saison kein auserkorenes Ziel war. Der FCM erlebte in den vergangenen Jahren einen Höhenflug, mauserte sich unter Trainer Jens Härtel vom durchschnittlichen Regionalligisten zum Zweitliga-Anwärter. Auch dank der Tore von Christian Beck, der in dieser Spielzeit allerdings für seine Verhältnisse bisher in 27 Spielen nur auf acht Treffer kommt. Die große Abhängigkeit von Becks Toren besteht heuer nicht mehr, die von Härtel sukzessive aufgebauten jungen Spieler wie Michel Niemeyer (6) und Philip Türpitz (7) strahlen auch Torgefahr aus. Durch den vielfältigen Kader hat Härtel die Möglichkeit zur Rotation, wie zuletzt beim 1:1 im Spitzenspiel gegen den punktgleichen Tabellenführer SC Paderborn.
Welzmüller und Top-Stürmer Matthias Morys. Sebastian Vasiliadis würde freilich auch dazu zählen, doch nach dem Pfeifferschen Drüsenfieber fällt der talentierte Mittelfeldmann noch aus - sein am Donnerstag verkündeter Abgang, wohl in höhere Gefilden, kann sein NochTrainer nachvollziehen. „Ich kann es verstehen. Er wird sich durchsetzen“,
Der Abstiegskampf ist mit 40 Punkten ohnehin nicht mehr der Rede wert, wenngleich der auch nie richtig aufkam.
Die Aalener hatten zuletzt ihre defensive Stabilität gefunden - von der Schlussphase in Würzburg (2:2 nach 2:0-Führung) abgesehen. In Magdeburg könnte, wenn einsatzfähig, wieder die Münster-Startelf beginnen. Auf sie wird, gegen eine „übergroße Mannschaft“, viel Defensivarbeit zukommen vor allem auch bei Standards. „Wir müssen in der Luft und am Boden erfolgreich verteidigen“, macht Vollmann klar.
Der Rekordtrainer der 3. Liga weiß auch, dass das bei einem TopKandidaten für die 2. Liga nicht reichen könnte. „90 Minuten verteidigen - dann werden wir Magdeburg nicht überstehen“, ist Vollmann realistisch. Eine realistische Einschätzung von Situationen sagt man seinem Kollegen Härtel auch nach.