Ipf- und Jagst-Zeitung

TSV startet mit vermeidbar­er Niederlage

Fußball-Verbandsli­gist Essingen unterliegt forschem Tübingen auf dem heimischen Kunstrasen mit 0:1 (0:0)

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(tsve) – Das hätte nicht sein müssen, da waren sie sich im Lager des TSV Essingen am Ende einig. Mit 0:1 gegen die TSG Tübingen ist der Start in das Pflichtspi­eljahr der Fußball-Verbandsli­ga ordentlich missglückt.

Die Gäste aus Tübingen kamen besser in die Partie. Vor allem Tobias Dierberger war kaum zu bremsen, der auch den ersten Warnschuss abließ, den Essingens Philipp Pless aber noch um den Pfosten lenken konnte (15.). Die Ecke darauf klatschte an Freund und Feind vorbei an den Pfosten und von da zu Pirmin Glück, der aus etwa 13 Metern vorbeizog. Nur zwei Minuten später war es wieder Dierberger, der Daniel Eisenbeiß vernaschte, dann aber von links knapp das Tor verfehlte. Dieses kurze Chancengew­itter weckte dann aber auch die Gastgeber. Nach einer Ecke gelangte der Ball zum freistehen­den Jens Malitzke, der aus rund 16 Metern jedoch knapp drüberscho­ss (26.). Und auch Essingen legte wie zuvor die TSG direkt nach. Maximilian Eiselt eroberte sich im Mittelfeld stark den Ball und spielte weiter auf Michael Wende. Dessen Hereingabe erreichte Daniel Serejo am Ende nur nicht, weil der Ball auf dem nassen Kunstrasen einfach zu schnell geworden ist (28.). Früh musste Eisenbeiß mit Oberschenk­elprobleme­n ausgewechs­elt werden, für ihn kam Jonathan Sedlmayer, der sich in der 40 Minute beweisen durfte, als er am Fünfmeterr­aum mit einer Grätsche vor einem einschussb­ereiten Tübinger glänzend klärte. Dann aber noch einmal der TSV: Zunächst strich ein Kopfball von Gurrionero nach einer Ecke hauchdünn über die Latte (42.), dann parierte TSG-Schlussman­n Stefan Baumann einen Schuss von Stani Bergheim stark (44.) und die anschließe­nde Ecke bugsierte ein Tübinger vor den eigenen Pfosten.

Doch es war noch nicht Pause, Christian Essig hatte noch etwas vor. Der Ball lag rund 30 Meter vor dem Tor zum Freistoß bereit – Essig drosch das Leder Richtung Tor, doch Baumann bekam die Hände an den Ball und von der Latte flog der Ball ins Aus (45.). An diese zweite Hälfte der zweiten Hälfte schlossen die Essinger im zweiten Abschnitt an. Nach vier Minuten verzog Wende aus spitzem Winkel knapp. Tübingens Till Willie Sauerborn prüfte Pless auf der anderen Seite (51.). Wenige Zeigerumdr­ehungen später traf Serejo dann endlich – doch es war Abseits. In der 73. Minute war es Tübingens Lack per Freistoß und wieder Pless mit den Händen. Nur beim Bursik-Treffer war Essingens Schlussman­n machtlos, dabei aber auch von seiner Vordermann­schaft alleine gelassen (76.). Die Essinger probierten es in den Schlussmin­uten fortan weiter. Wende scheiterte mit einem Schuss an Baumann (83.), ebenso wie Bergheim (86.) und zuvor verfehlte Eiselt knapp das Gehäuse (80.). Als dann die Hereingabe von Wende keinen Abnehmer fand, war die Niederlage perfekt.

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FOTO: SCHLIPF Ein Bild das zum Auftakt der Essinger passt. Daniel Serejo bei seinem versuchten Fallrückzi­eher.

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