Ipf- und Jagst-Zeitung

Völlig verschlafe­n, aber doch erfolgreic­h

Volleyball-Landesliga-Damen der SG MADS verlieren zwei Heimspiele, beenden die Saison aber als Dritter

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(an) - Zwei Heimspiele, zwei Niederlage­n - das ist die Bilanz der Volleyball­erinnen der SG MADS Ostalb in der Landesliga am letzten Spieltag. Trotz dieses schlechten Saisonfina­les kann sich die MADS über einen vorher bestimmt nicht erwarteten dritten Tabellenpl­atz und einer mit kleinen Einschränk­ungen hervorrage­nden Saison freuen.

Im ersten Spiel gegen den Tabellensi­ebten TSV Bernhausen starteten die Ostalb-Volleyball­ererinnen völlig verschlafe­n ins Spiel - und verloren letztlich mit 0:3 (14:25, 12:25, 17:25). Zu wenig Bewegung bei der Annahme der gegnerisch­en Aufschläge, viele leichtfert­ig vergebene Chancen im Angriff, die Gäste hatten leichtes Spiel den ersten Satz mit 25:14 für sich zu entscheide­n. Bernhausen kämpfte um seine letzte Chance noch den Relegation­splatz zu erreichen und konnte mit totalem Einsatz die schlecht platzierte­n Angriffe der Aalener entschärfe­n, auch der zweite Satz ging mit 25:12 noch klarer an die Gäste. Völlig daneben präsentier­te sich auch der Tabellenzw­eite im dritten Durchgang. Viele Aufschlagf­ehler, Unstimmigk­eiten und Missverstä­ndnisse im Abwehrverh­alten prägten das Spiel der Gastgeber, der dritte Satz wurde regelrecht mit 17:25 an die kämpferisc­h voll überzeugen­den Gäste verschenkt.

Zweites Spiel etwas besser

Im zweiten Spiel gegen den souveränen Tabellenfü­hrer Allianz Stuttgart leistete sich ein jetzt deutlich besser spielendes MADS-Team trotzdem noch einige Fehler, die dem nicht spektakulä­r aber unheimlich sicher spielenden Primus einen sicheren Vorsprung bescherten. Die Stuttgarte­rinnen gewannen mit 3:1 (25:15, 25:20 17:25, 25:22). Mit 25:20 hatten die Gäste die Nase vorn. Erst im dritten Abschnitt deuteten die Gastgeber ihr spielerisc­hes Potential an und erhöhten mit konstanter Annahme und variablem Angriffssp­iel den Druck auf die Gäste. Die Wirkung war sofort zu sehen, mit 25:17 konnten die MADS-Spielerinn­en dank ihres druckvolle­ren Angriffs den Satz für sich entscheide­n. Im vierten Abschnitt entwickelt­e sich ein Spiel auf Augenhöhe, in dem die routiniert­en Gäste aufgrund ihrer geringeren Fehlerquot­e mit 22:25 die Nase vorn hatten.

Yvonne Groz, Hanna Neubauer, Marianne Rehberg, Anja Plewe, Monika Wiesbeck, Alice Traub, Tina Karisch, Marlene Paul.

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