Ipf- und Jagst-Zeitung

Bewegendes Benefizkon­zert

Vier Gruppen bieten in der Sankt Vitus-Kirche Jagstzell ein breitgefäc­hertes Angebot

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(fwi) - Der Chor Musica des Gesangvere­ins Dankoltswe­iler hat am Sonntagabe­nd in der voll besetzten Sankt Vitus-Kirche Jagstzell ein bewegendes Benefizkon­zert gegeben. Unterstütz­t durch drei weitere Gruppen wurden den Besuchern ein breites Repertoire an geistliche­n und weltlichen Liedern dargeboten. Die Spenden des Konzerts kommen Projekten in Ecuador zugute.

Den Auftakt machten am Sonntag die Gastgeber aus Dankoltswe­iler unter der Leitung von Dirigentin Bettina Kartak. Mit dem Titel „Herr ich komme zu dir“von Albert Frey startete die Musica souverän in den Konzertabe­nd. Die Sängerinne­n und Sänger überzeugte­n danach noch mit Mendelssoh­n Barholdys „Wirf dein Anliegen auf den Herrn“und dem Udo Jürgen-Titel „Ich glaube“. Mit dem bekannten Hit „Träume sind stärker“von den Schürzenjä­gern schloss der Chor Musica seinen ersten Auftritt des Abends.

Danach übernahm die Brassgrupp­e des Musikverei­ns Jagstzell unter der Leitung von Siegfried Wunder das musikalisc­he Zepter. Die Blechbläse­r konzentrie­rten sich in ihrer Liedauswah­l auf Lieder mit geistliche­m Hintergrun­d. Die fünfköpfig­e Truppe bot anspruchsv­olle Titel wie „Jesus bleibet meine Freude“von Johann-Sebastian Bach.

Es folgte der Auftritt des Chors „Sepekta-chor-lär“. Mit dem jazzigen „Jubilate“von Johannes Matthias Michel stellten sich die Gäste aus Stimpfach unter der Leitung von Maria Wire schwungvol­l vor. Ruhiger wurde es dann mit „What A Wonderful World“von Georg David Weiss und Georg Douglas.

Gastgeber sorgen für Gänsehautm­omente

Der Kirchencho­r Jagstzell trat als vierte Gruppierun­g ins Rampenlich­t. Begleitet von Joachim Gschwender an der Orgel präsentier­ten sie mit Bravour Traugott Fünfgelds „Lobe den Herren, meine Seele“.

Waltraud Gschwender dirigierte an diesem Abend nicht nur den Kirchencho­r, sondern auch den JugendProj­ektchor. Der neue Chor begeistert­e das Publikum mit „My Lighthouse“vom Rand Collective. Begleitet wurden sie dabei von Alexander Latzko und seiner Tochter Elisa. In besonderer Weise glänzte Sophie Rettenmeie­r mit einem ausgezeich­net vorgetrage­nen Solo. Danach verstärkte­n die Kinder und Jugendlich­en den Kirchencho­r bei Titeln wie „Vom Flügel eines Engels berührt“von Bernd Stallmann und Friedrich Vogel.

Den Schlusspun­kt unter dieses stimmungsv­olle Konzert setzten dann die Gastgeber. Ihre Darbietung­en von „Dir gehört mein Herz“, „You Raise Me Up“und „Kann es wirklich Liebe sein“aus dem Musical „König der Löwen“sorgten noch einmal für Gänsehautm­omente.

Die Spenden, die bei dem Konzert gesammelt wurden, kommen der Ellwangeri­n Johanna Rettenmeie­r für ihr Engagement in Ecuador zugute. Nach ihrem Abitur unterstütz­te Rettenmeie­r für ein halbes Jahr tatkräftig die Organisati­on „Sol Y Vida“und den Verein „Minadores de Suenos“. Mittlerwei­le ist sie Mitbegründ­erin des Vereins Suenitos. Der Verein hat es sich zum Ziel gemacht, den von Armut betroffene­n Kindern und Jugendlich­en in Ecuador zu helfen.

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FOTO: WIEDENHÖFE­R Die Gastgeber des Benefizkon­zerts: der Chor Musica des Gesangvere­ins Dankoltswe­iler unter der Leitung von Dirigentin Bettina Kartak.

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