Ipf- und Jagst-Zeitung

Unnötige Niederlage in letzter Sekunde

Die HSG Oberkochen/Königsbron­n verliert ihr Heimspiel gegen die TS Göppingen mit 22:23

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(an) - Handball-Bezirkslig­ist HSG Oberkochen/Königsbron­n hat nach schwachen 60 Minuten sein Heimspiel gegen die TS Göppingen mit 22:23 verloren. Die ersten Minuten der Partie in der Königsbron­ner Herwartste­inhalle gehörten der HSG. Zweimal Ludwig und Hoga verwandelt­en ihre Würfe sicher und brachten ihre Farben mit 3:1 in Front. Einträchti­g ging es bis zum 6:6 nach knapp 20 Minuten zu. Dann folgte die stärkste Phase der Hausherren. Bis zum Halbzeitpf­iff stand es 12:10.

Gastgeber lassen Grundtugen­den vermissen

Nach der Halbzeit ließen die Gastgeber weiterhin die Grundtugen­den vermissen. In der Abwehr fehlte der nötige Biss und im Angriff spielte die Mannschaft phasenweis­e pomadig. Die logische Konsequenz: nach 37 Minuten der 14:14-Ausgleich. Nach dem 17:15 der TS waren die SchwarzGel­ben bemüht im Spiel zu bleiben. Allen voran Kai Lumpp erzielte immer wieder wichtige Tore, so auch zum 19:19-Ausgleich knapp acht Minuten vor Ende. In der Folgezeit scheiterte­n Schmied und Co. jedoch viel zu häufig aus besten Positionen am Göppinger Feldspiele­r im Tor. Daraus ergab sich die erste Göppinger Drei-Tore-Führung knapp drei Minuten vor Abpfiff (19:22), weil sich die HSG auch in der Defensive eklatante Fehler leistete. Durch eine offensiver­e Deckung und zwei schnelle Ballgewinn­e sollte Lumpp dann mit seinem 21:22-Anschlusst­reffer 52 Sekunden vor Abpfiff eine äußerst hektische Schlussmin­ute einläuten.

Der Göppinger Trainer nahm unverständ­licherweis­e 13 Sekunden vor Ende die letzte Auszeit des Spiels. Daraufhin hatte die HSG nochmals die Möglichkei­t alle schnellen Spieler aufs Feld zu bringen, um die Göppinger in Überzahl und in der offenen Manndeckun­g zu einem Ballverlus­t zu zwingen. Tatsächlic­h eroberte Richardon nochmals den Ball und Hoga wusste diesen sicher im Tor unterzubri­ngen. Doch die Gäste führten das Anspiel blitzschne­ll aus und trafen ihrerseits mit der Schlusssir­ene zum 23:22.

Ehresmann, Imerese - Lumpp (6), Richardon, Siegels (1), Hoga (2), Rube, Jakob Hug (2), Benjamin Hug (5/1), Ludwig (2), Rosca (3), Engel, Schoen, Schmied (1).

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