Chor Intonata begeistert bei Benefizkonzert
Liederabend in der Heilig-Geist-Kirche zugunsten von Missionsprojekt in Südafrika
– 20 Jahre jung ist der Chor Intonata. Genauso frisch, jung und dynamisch hat sich das Ensemble unter der bravourösen Leitung von Anke Renschler bei seinem traditionellen Liederabend in der voll besetzten Heilig-Geist-Kirche präsentiert. Das gut einstündige Benefizkonzert war zugunsten des Missionsprojekts „Lesedi Center of Hope“in Bloemfontein in Südafrika der Heilig-Geist-Gemeinde.
Der eindrucksvolle Liederabend der über 40 Sängerinnen und Sänger, der auf die Kar- und Ostertage einstimmte, stand unter dem Motto „Meine Hoffnung und meine Freude“. Dieses Leitmotiv als gemeinsam mit der Gemeinde gesungenes Lied zog sich wie ein roter Faden durch das ganze Konzert.
Pfarrer Michael Windisch ging in seiner Begrüßung auf Zuversicht, Hoffnung und Freude ein und sagte, die Quelle unserer Hoffnung sei Gott selbst. Man sollte deshalb das Leben im Vertrauen annehmen, denn wo Menschen sind, sei Hoffnung.
„Let my light shine bright“(Lass mein Licht hell scheinen) sang Intonata rhythmisch, dynamisch und a cappella zu Beginn des Konzerts. „Wir alle sind Gottes Kinder“bedeutet das afrikanische, voll Leidenschaft gesungene Lied „Bonse Aba“. Über das herrliche „Farbenspiel des Winds“ging es weiter zu „No need to knock“, was so viel heißt wie „Du brauchst nicht anklopfen – Gottes Tür steht jedem offen“.
Texte zu Hoffnung, Freude und Vertrauen
Von Geborgenheit und Gottvertrauen handelten die beiden nächsten Lieder „Vom Flügel eines Engels berührt“und „Erschrecke nicht“. Bei dem afrikanischen, von Trommeln begleiteten Song „Yakanaka Vangheri“legte Chorleiterin Anke Renschler ein ausdrucksstarkes Solo hin. Dem schloss sich das andächtige Segenslied „Bless me, oh Lord“an.
Nach einem Danklied und dem harmonischen, englischen „Create in me a clean heart“durfte das Publikum bei dem ins Ohr gehenden Lobpreis „Laudate omnes gentes“kräftig mitsingen. Das schwungvolle „Praise to the Lord“beschloss diesen Part der Freude.
Im letzten Teil hörte man das gefühlvolle, bewegte „You raise me up“, „Deine Hand hält mein Heute und Morgen“, ein Lied zum Träumen, und die Irischen Segenswünsche. Bei „Baba Yetu“, dem von Trommeln und Rasseln untermalten Vaterunser auf Suaheli, brillierte Jürgen Backes als Solist.
Intonata wurde von Christine Kutter am Piano und von der Percussiongruppe von Klaus Vogt begleitet. Die vier Liedblöcke wurden durch besinnliche Texte zu Hoffnung, Freude und Vertrauen miteinander verbunden. „Freude ist dort, wo wir uns anlächeln“, hieß es. Und: „Menschen, die aus der Liebe leben, sehen tiefer.“Die Sprecher waren Annemarie Hofmann, Matthias Luiz und Tanja Henle. Lang andauernder, frenetischer Applaus am Ende eines gelungenen Liederabends und stehende Ovationen waren den Ausführenden sicher. Und als Zugabe gab es das Friedenslied „Give us peace“. Anke Renschler wünschte den Konzertbesuchern frohe Ostern und verabschiedete sich von den treuen Seelen bis zum nächsten Jahr.