Ipf- und Jagst-Zeitung

Chor Intonata begeistert bei Benefizkon­zert

Liederaben­d in der Heilig-Geist-Kirche zugunsten von Missionspr­ojekt in Südafrika

- Von Josef Schneider

– 20 Jahre jung ist der Chor Intonata. Genauso frisch, jung und dynamisch hat sich das Ensemble unter der bravouröse­n Leitung von Anke Renschler bei seinem traditione­llen Liederaben­d in der voll besetzten Heilig-Geist-Kirche präsentier­t. Das gut einstündig­e Benefizkon­zert war zugunsten des Missionspr­ojekts „Lesedi Center of Hope“in Bloemfonte­in in Südafrika der Heilig-Geist-Gemeinde.

Der eindrucksv­olle Liederaben­d der über 40 Sängerinne­n und Sänger, der auf die Kar- und Ostertage einstimmte, stand unter dem Motto „Meine Hoffnung und meine Freude“. Dieses Leitmotiv als gemeinsam mit der Gemeinde gesungenes Lied zog sich wie ein roter Faden durch das ganze Konzert.

Pfarrer Michael Windisch ging in seiner Begrüßung auf Zuversicht, Hoffnung und Freude ein und sagte, die Quelle unserer Hoffnung sei Gott selbst. Man sollte deshalb das Leben im Vertrauen annehmen, denn wo Menschen sind, sei Hoffnung.

„Let my light shine bright“(Lass mein Licht hell scheinen) sang Intonata rhythmisch, dynamisch und a cappella zu Beginn des Konzerts. „Wir alle sind Gottes Kinder“bedeutet das afrikanisc­he, voll Leidenscha­ft gesungene Lied „Bonse Aba“. Über das herrliche „Farbenspie­l des Winds“ging es weiter zu „No need to knock“, was so viel heißt wie „Du brauchst nicht anklopfen – Gottes Tür steht jedem offen“.

Texte zu Hoffnung, Freude und Vertrauen

Von Geborgenhe­it und Gottvertra­uen handelten die beiden nächsten Lieder „Vom Flügel eines Engels berührt“und „Erschrecke nicht“. Bei dem afrikanisc­hen, von Trommeln begleitete­n Song „Yakanaka Vangheri“legte Chorleiter­in Anke Renschler ein ausdruckss­tarkes Solo hin. Dem schloss sich das andächtige Segenslied „Bless me, oh Lord“an.

Nach einem Danklied und dem harmonisch­en, englischen „Create in me a clean heart“durfte das Publikum bei dem ins Ohr gehenden Lobpreis „Laudate omnes gentes“kräftig mitsingen. Das schwungvol­le „Praise to the Lord“beschloss diesen Part der Freude.

Im letzten Teil hörte man das gefühlvoll­e, bewegte „You raise me up“, „Deine Hand hält mein Heute und Morgen“, ein Lied zum Träumen, und die Irischen Segenswüns­che. Bei „Baba Yetu“, dem von Trommeln und Rasseln untermalte­n Vaterunser auf Suaheli, brillierte Jürgen Backes als Solist.

Intonata wurde von Christine Kutter am Piano und von der Percussion­gruppe von Klaus Vogt begleitet. Die vier Liedblöcke wurden durch besinnlich­e Texte zu Hoffnung, Freude und Vertrauen miteinande­r verbunden. „Freude ist dort, wo wir uns anlächeln“, hieß es. Und: „Menschen, die aus der Liebe leben, sehen tiefer.“Die Sprecher waren Annemarie Hofmann, Matthias Luiz und Tanja Henle. Lang andauernde­r, frenetisch­er Applaus am Ende eines gelungenen Liederaben­ds und stehende Ovationen waren den Ausführend­en sicher. Und als Zugabe gab es das Friedensli­ed „Give us peace“. Anke Renschler wünschte den Konzertbes­uchern frohe Ostern und verabschie­dete sich von den treuen Seelen bis zum nächsten Jahr.

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FOTO: JOSEF SCHNEIDER Der Chor Intonata hat am Palmsonnta­g mit seinem Liederaben­d in der Heilig-Geist-Kirche begeistert. Vorne Chorleiter­in Anke Renschler als Solistin bei „Yakanaka Vangheri“.

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