CDU will kommunalpolitisch stärker Flagge zeigen
Forderung nach intensiverer Politikbeteiligung der Menschen bei der Konferenz der Ortsvorsitzenden
(an) - Beim Treffen ihrer Ortsvorsitzenden hat die OstalbCDU die Ergebnisse ihrer acht Basiskonferenzen im Winter rekapituliert, an der sich über 300 Mitglieder und Bürger beteiligt haben. Außerdem tauschten sich die Mitglieder über die kommunalpolitischen Schwerpunkte für die kommenden Jahre aus.
Bundestagsabgeordneter Roderich Kiesewetter sagte, dass von den Basiskonferenzen viele wichtige Impulse für die Christdemokraten ausgegangen seien. „Wir müssen in Zukunft verstärkt kommunal- und kreispolitische Themen anpacken, weil diese die Menschen mehr beschäftigen als Bundespolitik“, betonte er. Konkret möchte er dies durch „eine noch engere Verzahnung mit den 300 kommunalpolitischen Mandatsträgern der CDU, eine intensivere Politikbeteiligung der Menschen im Ostalbkreis über Bürgerwerkstätten und eine frühzeitig Einbindung der nachfolgenden Generation durch das Fordern und Fördern von Jugendgemeinderäten“umsetzen.
Drei Themenfelder benannt
Zudem planen die Christdemokraten, den ländlichen Raum verstärkt zu fördern. Für den Landtagsabgeordneten Winfried Mack stellt dieser „Herausforderung und Chance zugleich“dar. Drei Themenfelder sollen dabei im Mittelpunkt stehen. So wird sich die Ostalb-CDU erstens für eine verlässliche Ärzteversorgung und zukunftsfeste Pflege einsetzen. Zweitens seien auch neue Mobilitätskonzepte vonnöten. Hier sagte der Bundestagsabgeordnete und Parlamentarische Staatssekretär Nobert Barthle, dass „für den Standort Ostalb nicht nur der Ausbau des Straßennetzes von besonderer Wichtigkeit sei“, sondern gleichzeitig auch die digitalen Autobahnen auf Vordermann gebracht werden müssten. Als dritten Schwerpunkt sahen die anwesenden Parteimitglieder eine weitere Förderung der beruflichen Weiterbildung in der Region und die Bewahrung von wohnortnahen Grundschulen für die jungen Familien auf der Ostalb.
Gräßle zur EU
Im Anschluss an die Ortsvorsitzendenkonferenz spannte Inge Gräßle auf der Kreismitgliederversammlung den Bogen zur Europapolitik. Sie informierte die Anwesenden unter anderem über den Stand der Austrittsverhandlungen zwischen Großbritannien und der Europäischen Union.