Nach Abriss der „Forelle“schreiten die Planungen voran
Gut Ding will Weile haben – Spatenstich für künftigen Wohnpark wird nicht vor Ende 2019 sein
- Vier Monate ist es her, dass die „Forelle“dem Erdboden gleichgemacht wurde. Nach dem Abriss des einstigen Frühlokals an der Stuttgarter Straße fragen sich viele, wann es denn auf dem Areal endlich weitergeht. Im August vergangenen Jahres hat der aus Aalen stammende Jürgen Stark, Inhaber des Büros Stark Architekten in München, das Gelände mit den ehemaligen Werkstätten der Firma Schmid Autoteile gekauft. Hier sollen in naher Zukunft mehrere Wohneinheiten entstehen (wir berichten ausführlich).
„Derzeit sind wir dabei, das ehemalige Autoteile-Lager leer zu räumen“, sagt Jürgen Stark auf Nachfrage der „Aalener Nachrichten“. „Damit wollten wir eigentlich bis 31. Dezember vergangenen Jahres fertig sein.“Doch 60 Jahre Geschichte auf dem Areal ließen sich nicht so ohne weiteres hopplahopp beseitigen. Stark geht allerdings davon aus, dass die Arbeiten bis Ende April fertig sind und dann die Werkstatthallen abgerissen werden können.
Erste Gespräche mit der Stadt seien bereits gelaufen. Stark, der auch Investor und Planer des Wohnprojekts Schleifbrückenstraße ist, geht davon aus, dass er im Mai, spätestens im Juni, die konkreten Planungen vorstellen kann. Bis allerdings die Baugenehmigung vonseiten der Stadt vorliegt, könne noch einige Zeit ins Land ziehen. Mit einem Spatenstich vor Ende 2019, spätestens Anfang 2020, rechne er nicht.
Bezahlbarer Wohnraum ist gefragt
Momentan seien auf dem Gelände der ehemaligen „Forelle“30 Wohneinheiten geplant. Da die Nachfrage nach bezahlbarem Wohnraum derzeit allerdings sehr groß sei, könne es sein, dass auf dem Areal auch kleinere Wohneinheiten, sogenannte Mikro-Appartements, verwirklicht werden, die unter anderem für Studenten interessant sein könnten, sagt Stark.