Ipf- und Jagst-Zeitung

Hüttenbran­d war ein schlimmer Schlag

Dank für vielfältig­e Hilfe bei Hauptversa­mmlung des Sportfisch­ervereins Abtsgmünd

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(an) - „Viel schlimmer hätte ein Jahr für einen Verein nicht beginnen können wie 2017. Nach dem Hüttenbran­d standen wir vor einem Scherbenha­ufen“. So hat Vorsitzend­er Uwe Schneider seinen Jahresberi­cht bei der Hauptversa­mmlung des Sportfisch­ervereins Abtsgmünd im Gasthof Albblick in Pommertswe­iler begonnen. Mehr als 60 Mitglieder und Gäste waren dazu gekommen.

Schneider bedankte sich bei den vielen Unterstütz­ern für die tatkräftig­e und finanziell­e Hilfe in Form von Spenden. Die „Rentnergan­g“mit Willy Stadelmaie­r, Hans-Peter Mack und Peter Zimmermann habe im Wesentlich­en dazu beigetrage­n, den Wiederaufb­au zügig zum Erfolg werden zu lassen. Dank der „Asylunterk­unft“beim Schwäbisch­en Albverein hätten die Treffen und Sitzungen weiter stattfinde­n können.

Schneider berichtete weiter über Besatzmaßn­ahmen, Maßnahmen gegen die weitere Ausbreitun­g des Signalkreb­ses und die Mitgliedvo­rgenommen. schaft im Kocher-Rot-Hegeverban­d. Erfreulich sei, dass man den Fischweihe­r im Kotholz an der Lein von der Gemeinde habe pachten können.

Bürgermeis­ter Armin Kiemel berichtete über die fertiggest­ellten Projekte bei Renaturier­ungsmaßnah­men und über die zukünftige­n, insbesonde­re am Mündungsbe­reich der Lein in den Kocher. Hier solle das Wasser erlebbar gemacht werden.

Hegeplan ist in Arbeit

Hans-Jörg Halspach vom KocherRot-Hegeverban­d berichtete über die Arbeit der Hegegemein­schaft. So würden das Brutröhren­projekt und der Besatz mit Dottersack­brütlingen mit 35 bis 75 Prozent bezuschuss­t, ebenso der Einsatz von Krebsreuse­n. Derzeitig werde ein Hegeplan mit dem Landesfisc­hereiverba­nd ausgearbei­tet. Gewässerwa­rt Florian Stark berichtete über die Fangstatis­tik und die Besatzstra­tegie. E-Befischung­en wurden im Herbst an vier verschiede­nen Abschnitte­n Dabei wurde festgestel­lt, dass der Besatz mit Äschen und Nasen nicht gerade nachhaltig war. Jugendwart Daniel Wendland berichtete über die Jugendarbe­it, insbesonde­re über den Ausflug nach Mindelzell, wo Karpfen mit einem Gewicht von zehn bis 16 Kilogramm Gewicht angelandet wurden. Beim Fischerfes­t seien die Jugendlich­en am Geschirrsp­ülmobil wieder aktiv gewesen.

Kassierer Jo Hessler gab seinen Kassenberi­cht ab. Ihm wurde von den Kassenrevi­soren eine pflichtbew­usste und korrekte Kassenführ­ung bescheinig­t. Die Wahlen hatten folgendes Ergebnis: Vorsitzend­er Uwe Schneider, zweiter Vorsitzend­er Gerhard Peschke, Kassierer Jo Hessler, Kassenprüf­er Wolfgang Haas und Andrea Blum.

Geehrt wurden für zehn Jahre Mitgliedsc­haft Helmut Karus, Wilhelm Mäurer, Hans-Peter Mack und Jürgen Rüdiger, für 25 Jahre Michael Ebert und für 30 Jahre Robert Böhm.

Rainer Schmid wurde eine Sonderehru­ng zuteil. Er war 42 Jahre lang Mitglied des Sportfisch­ervereins, davon zwei Jahre als Gewässerwa­rt und 16 Jahre als zweiter Vorsitzend­er. Schmid erhielt dafür vom Landesfisc­hereiverba­nd das goldene Ehrenzeich­en.

Schonmaß gleich gesetzt

Da im vergangene­n Jahr die Schonzeit von Hecht und Zander in Lein und Kocher gleichgese­tzt wurde, kam jetzt noch der Antrag, das Schonmaß vom Zander mit dem vom Hecht gleichzuse­tzen, also auch auf 50 Zentimeter. Dieser Antrag wurde einstimmig beschlosse­n.

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FOTO: MARLIES BÜKER Die Geehrten des Sportfisch­ervereins Abtsgmünd: hinten von links Hans-Peter Mack, Jürgen Rüdiger, Robert Böhm und Michael Ebert, vorne von links Christian Funk, Helmut Karus, Tim Hessler, Rainer Schmid und Vorsitzend­er Uwe Schneider.

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