Umzugstermin steht fest
Bewohner des Altenheims Sankt Anna ziehen am 11. April in das Übergangsquartier
- Am Mittwoch, 11. April, werden die Bewohner des Altenund Pflegeheims Sankt Anna am Schönen Graben voraussichtlich in das Interimsquartier in der früheren Kaserne umziehen. Der geplante Umbau des Pflegeheims macht den Umzug notwendig. Durch die Baumaßnahmen soll das Heim an die Vorgaben der Landesheimbauverordnung angepasst werden.
Im Oktober 2017 hatten die Stadt Ellwangen und die kirchliche Fuchsbergersche Stiftung, die Trägerin des Alten- und Pflegeheims, einen Mietvertrag für den früheren Sanitätsbereich auf dem Kasernengelände unterzeichnet. Dieses Gebäude wird für etwa eineinhalb Jahre das Übergangsquartier für die Bewohner des Alten- und Pflegeheims sein, während das Haus am Schönen Graben umgebaut wird.
Interimsquartier wird mit Aufzug ausgestattet
Das Übergangsquartier ist so groß, „dass alle 42 Heimbewohner eins zu eins umziehen können“, sagte Michael Hinderer, Vorstandsmitglied der Sankt-Anna-Stiftung, die an dem Heim beteiligt ist, bei der Vertragsunterzeichnung im vergangenen Herbst.
Hinderer hatte damals auch betont, dass alle Mitarbeiter des Heimes mit umziehen. Somit gebe es keinen Wechsel der Bezugspersonen. Dies sei insbesondere für Menschen mit Demenz ein ganz wichtiges Kriterium.
Der Umbau des Heimes am Schönen Graben wurde wegen der 2009 erlassenen Landesheimbauverordnung notwendig. Sie schreibt vor, dass für jeden Heimbewohner ein Einzelzimmer mit mindestens 14 Quadratmetern Wohnfläche zur Verfügung steht. Außerdem dürfen höchstens 15 Personen in einer Wohngruppe leben. Mit den notwendigen Baumaßnahmen muss jetzt begonnen werden, weil die zehnjährige Übergangsfrist für bestehende Heime im Herbst 2019 ausläuft.
Zunächst standen auch in dem Interimsquartier auf dem Kasernengelände Bauarbeiten an. Wichtigste Aufgabe war es, einen Aufzug einzubauen, um das Gebäude barrierefrei zu gestalten. „Wir sind im Zeitplan“, sagt Michael Hinderer.