Die Phase der Ergebnisse
Fußball-Zweitligist 1. FC Heidenheim freut sich auf sieben Spiele - FC Ingolstadt ist zu Gast
(bp) - Die Phase ist eingeläutet, wo es nicht zählt, wer wie welchen Fußball spielt. „Es geht um nichts anderes als Ergebnisse zu erzielen“, unterstrich Frank Schmidt vor dem ersten von sieben noch verbleibenden Spielen. Seine Mannschaft, der 1. FC Heidenheim, will schließlich in der 2. Bundesliga verbleiben, in der es bekanntermaßen so eng wie nie zugeht. Der Tabellensechste aus Ingolstadt, an diesem Samstag um 13 Uhr zu Gast in der Voith-Arena, hat bisher auch nur drei Punkte mehr geholt als der FCH.
Genau diese mickrigen drei Zähler lassen den FC Ingolstadt dieser Tage so viel besser da stehen, auch wenn das Bild trügerisch ist. Die populären 40 Punkte zum Klassenerhalt könnten in dieser Saison nicht reichen. 34 hat der FCH und dabei soll es freilich nicht bleiben. „Fakt ist: Wir brauchen Punkte“, macht Schmidt klar.
Für diese Mission hat der Coach sein Team in der Länderspielpause 14 Tage intensiv vorbereitet, das Training wies eine „hohe Intensität“auf, erklärte Schmidt an Gründonnerstag. Seine, nun wieder bessere Auswahl an Spielern (es fehlt nur Maurice Multhaup), habe sich „gut vorbereitet“. Dass muss seine Mannschaft wohl auch sein, denn der Gegner, der die Heidenheimer noch im Hinspiel mit 3:0 nach Hause schickte, verfüge über „so viele Möglichkeiten“.
Etwa auch, dass er „schnell umschalten kann“. So besteht die Gefahr, dass auf Heidensheims so gescholtene Defensive - nach wie vor die schlechteste der Liga - wieder viel Arbeit zu kommen kann. Klar ist, dass sich das Defensivverhalten in der Schlussphase der Saison „dringend und notwendig steigern“müsse.
Von nun an gehe es „mehr um Mentalität“. Doch bei aller Anspannung um den außergewöhnlichen Abstiegskampf der Liga gehen sie Sache beim FCH entspannt an. „Wir freuen uns auf die letzten sieben Spiele“, erklärte Schmidt. Am Ende bereitet das erreichte Ziel mehr Freude als schöner Fußball.