Wiedersehen mit Kalic
Der Doppelspieltag in der Fußball-Kreisliga A hält für die Spitzenteams spannende Herausforderungen bereit
(sch) – Ostern bedeutet in der Fußball-Kreisliga A stets ein langes Wochenende mit zwei Spieltagen an Samstag und Montag. An diesem spannenden Doppelspieltag könnte sich besonders in den oberen Tabellenregionen einiges tun, denn nicht nur A II-Klassenprimus Wasseralfingen hat zwei ambitionierte Gegner vor der Brust.
Kreisliga A I:
Spitzenreiter TSG Hofherrnweiler II (1./39 Punkte) möchte sein noch dünnes Polster weiter verstärken. Beim TSV Waldhausen (10./22) will die TSG an den 5:0-Hinspielerfolg anknüpfen, gegen den abstiegsbedrohten TSGV Waldstetten II (14./10) ist ein Sieg ebenso Pflicht. Das Siegen verlernt zu haben, scheint hingegen der TSV Essingen II (13./13) - mit acht Niederlagen in Serie. Es geht zum Vorletzten TSV Großdeinbach (15./8), gefolgt von einem Wiedersehen der besonderen Art am Montag, wenn der TSV II mit dem TSV Waldhausen auch dessen Trainer Aleksandar Kalic empfängt, der zu Saisonbeginn noch die Essinger Verbandsliga-Truppe gecoacht hatte.
Kreisliga A II:
Nach der überraschenden 1:2-Niederlage gegen den vorherigen Tabellenletzten aus Ellenberg droht die SGM Union Wasseralfingen (1./36) ihren souveränen Vorsprung einzubüßen. Das Wasseralfinger Osterprogramm hat es durchaus in sich: Zunächst muss die Union beim starken Aufsteiger TSV Adelmannsfelden (4./25) antreten, nur 48 Stunden darauf folgt gegen den VfB Tannhausen (5./24) das nächste Duell mit einem aussichtsreichen Verfolger. Der SV Kerkingen (2./32) und der SV Wört (3./26) lauern derzeit auf Patzer, müssen aber auch selbst knifflige Herausforderungen bestehen. Kerkingen ist beim Liganeuling Nordhausen-Zipplingen (10./18) und dann gegen die Sportfreunde Dorfmerkingen II (6./22) gefordert, die sich durch einen Erfolg am Samstag gegen Schlusslicht Röhlingen wieder an die vorderen Positionen heranpirschen könnte. Keinesfalls leichter hat es Wört beim Vorjahreszweiten in Hüttlingen sowie im Nachbarschaftsderby gegen den SV DJK Stödtlen (8./19). Stödtlen (gegen den 13. Rosenberg) wie auch Tannhausen (gegen den Vorletzten Pfahlheim) haben samstags vermeintlich einfache Aufgaben vor der Brust.
Am unteren Tabellenende haben sich der SV Pfahlheim (15./13) sowie der FC Röhlingen (16./12) zuletzt auf den beiden Abstiegsplätzen eingefunden. Der FCR will den beiden Aufstiegsaspiranten aus Dorfmerkingen und Adelmannsfelden Paroli bieten, der SVP befindet sich in Tannhausen sowie gegen den TSV Hüttlingen (11./16) ebenso in der Außenseiterrolle. Hüttlingen könnte sich im Erfolgsfall etwas von der Gefahrenzone distanzieren. Gleiches gilt für den TV Bopfingen (9./19), der beim TSV Westhausen (12./15) wie auch gegen die DJK-SG Schwabsberg-Buch (7./21) keinesfalls chancenlos ist und im Erfolgsfall frühzeitig einer sorgenfreien Runde entgegengehen könnte. Nachlegen will hingegen der VfB Ellenberg (14./15) in Schwabsberg sowie gegen Nordhausen. Der VfB könnte den Anschluss ans gesicherte Mittelfeld wieder herstellen. Dieses Ziel verfolgen auch Westhausen sowie die Sportfreunde Rosenberg (13./15), die zunächst in Stödtlen gefordert sind. Am Montag begegnen sich die beiden Tabellennachbarn dann zum direkten Kellerduell.
Kreisliga A III:
Nach den jüngsten, schmerzhaften Patzern steht die SGM Königsbronn/Oberkochen (5./ 37) gegen den Vorletzten TKSV Giengen (16./15) sowie zwei Tage darauf beim TSV Gussenstadt (11./20) unter Zugzwang, will man den Kontakt zur Tabellenspitze nicht vorzeitig verlieren. Der FC Härtsfeld (14./ 16) darf sich im Abstiegskampf keine unnötigen Punktverluste erlauben: Gegen Schlusslicht TSV Herbrechtingen (17./0) sind drei Punkte fest eingeplant, deutlich schwieriger dürfte sich das folgende Auswärtsspiel beim Aufstiegsaspiranten SC Hermaringen (6./33) gestalten.