Ipf- und Jagst-Zeitung

Dritter Platz für Schwabsber­g

Bundesliga-Kegler verpassen Champions League-Finale in Bamberg.

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(an) - Allein schon das Erreichen der Champions League-Finalrunde in Bamberg war für die Erstligake­gler des KC Schwabsber­g von der Ostalb ein riesiger Erfolg. Am Osterwoche­nende krönte die Mannschaft um Kapitän Reiner Buschow, mit dem Gewinn der Bronzemeda­ille im Champions League Finale, ihre ohnehin bereits überragend­en Leistungen. Mit 6:2 (3691:3681 Kegel, 12:12 Satzpunkte) setzten sich die Schwabsber­ger gegen den mehrfachen Champion Alabardos Szegedi TE (Ungarn) durch. Zuvor hatten beide Teams ihre Semifinalb­egegnungen gegen den späteren CL-Sieger Podbrezova (Slowakei) und Zerbst jeweils deutlich mit 1:7 verloren. „Ein wirklich erstklassi­ges Teilnehmer­feld. Wir sind deshalb auch ohne übersteige­rte Erwartunge­n in dieses Final Four gegangen. Mein ganz persönlich­es Resümee: Wir haben keineswegs den ersten Platz verloren, sondern den Dritten gewonnen“, erklärte KCTrainer Eugen Fallenbüch­el.

Wenig überrasche­nd war der übliche Aufstellun­gspoker der Slowaken. Die tauschten erwartungs­gemäß vor Spielbegin­n ihre gesamte Startreihe. Überrasche­nd auf Schwabsber­ger Seite war, dass Kapitän Reiner Buschow keine Bindung zum Spiel fand. Er wurde bei Halbzeit durch Ronald Endraß ersetzt. Mit einem auch in dieser Höhe verdienten 7:1 (hervorrage­nde 3711:3493 Kegel) zog der slowakisch­e Meister gegen eine phasenweis­e schon etwas hilflos wirkende Schwabsber­ger Mannschaft ins Finale ein.

Mit einer Energielei­stung zu Bronze

Im kleinen Finale um Platz drei rieben sich nicht nur die Zuschauer verwundert die Augen. Das war nicht die Schwabsber­ger Mannschaft, die am Vortag sang- und klanglos gegen Podbrezova die Segel streichen musste. Ausschlagg­ebend für den Schwabsber­ger Erfolg war, dass man die Position drei, auf der man den ungarische­n Weltklasse­mann Laszlo Karsai erwartete, erfolgreic­h mit Philipp Vsetecka blockieren konnte und ferner, dass Jungspund Melvin Rohn den überrasche­nd auf eins gesetzten Weltrangli­stendritte­n, Norbert Kiss, aus dem Spiel nahm.

Weil Damir Cekovic (261 Kegel) gegen Bela Feher (612 Kegel) nicht zurecht kam, wurde er bei Halbzeit durch Kapitän Reiner Buschow (304 Kegel) ersetzt. Der zeigte sofort Präsenz und verhindert­e so, dass die Schwabsber­ger Führung weiter abgeschmol­zen wurde. Dennoch ging es bis zum Spielende recht eng her. Erst als die Ungarn mit ihren letzten Würfen zwei Bilder nicht sauber verwerten konnte, sah sich Schwabsber­g am Ziel seiner Träume.

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FOTO: KC SCHWABSBER­G
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ARCHIV: PETER SCHLIPF Manuel Lallinger.

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