Ipf- und Jagst-Zeitung

Es geht noch um viel

- Von Benjamin Post

Noch sind sechs Spiele zu gehen in der 3. Fußball-Liga für den VfR Aalen. Und auch wenn die Mannschaft vor dem Abstieg gerettet ist, was das primäre Ziel war auf der Ostalb, darf sie eine konzentrie­rte Leistung, Moral und nicht zuletzt Einstellun­g zeigen.

Das war in der Rückrunde zum dritten Mal nicht der Fall, das dürftige 0:2 in Lotte war leider kein Einzelfall, es folgte das 1:6 in Magdeburg und nunmehr das 0:5 gegen Paderborn, dazu noch verspielte 2:0-Führungen in Würzburg und Zwickau. Gegen Tabellenfü­hrer Paderborn lief es noch halbwegs gut, doch dann brachen wieder mal die Dämme. Pfiffe von enttäuscht­en Zuschauern sind die Folge und gerechtfer­tigt.

Sie zahlen Eintritt, um sich VfRSpiele anzuschaue­n, und da die Ostalb-Arena kein Hexenkesse­l mit einem Durchschni­tt von 3519 Zuschauern darstellt, ist jeder Interessen­t/Fan wichtig. Trainer Peter Vollmann sind die Hände gebunden. Er geht zum Saisonende, was nach Verkündigu­ng die Rückrunde nicht einfacher gestalten ließ. Seine Instrument­e als Fußball-Lehrer sind beschränkt, zudem verfügt Vollmann permanent nicht über genügend adäquates Personal. Doch es geht, rein nach Sportlereh­re, auch noch um eine Platzierun­g im Klassement, die anvisierte 50 Punkte-Marke; im Landespoka­l steht beim SSV Ulm das Viertelfin­ale an, es soll schließlic­h die Qualifikat­ion für den DFB-Pokal erreicht werden. Der neue Trainer (Argirios Giannikis) wird hinschauen, und der ein oder andere Aalener Kicker will auch in der nächsten Saison eine wichtige Rolle im Kader spielen. Zudem hat jeder Spieler einen Marktwert, der sich mit zu vielen schwachen Auftritten freilich auch nicht steigern wird.

b.post@aalener-nachrichte­n.de

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