Was bringt ein Ehrenamt?
Beim Frauenfrühstück der Ellwanger Landfrauen geht es um ehrenamtliches Engagement
(ij) - Auch dieses Jahr haben die Ellwanger Landfrauen zu einem Frauenfrühstück eingeladen. Rund 60 Frauen folgten der Einladung ins Speratushaus. Im Zentrum der Veranstaltung stand ein Vortrag über ehrenamtliches Engagement.
Nach einem ausgiebigen und reichhaltigen Frühstück vom Büfett sprach Gastreferentin Inge Hafner aus Esslingen, die selbst vielfältig ehrenamtlich tätig ist, über „Das Glück finden – was gibt mir das bürgerschaftliche Engagement?“. Dabei ging es um die Frage, wann sich Me spürte Hafner der Frage nach, wann, wie und warum sich Menschen finden lassen, die sich ehrenamtlich engagieren wollen. Wie sie ausführte gelinge dies nur, wenn den Menschen klar ist, dass sie sich für wichtige gesellschaftliche Ziele einsetzen. Zweitens müssen die Freiwilligen an der Aufgabe nicht interessiert sein, sie müssten die ehrenamtliche Aufgabe auch als etwas Sinnstiftendes empfinden. „Menschen wollen nicht irgendwas tun, es muss etwas Sinnvolles sein“, stellte Hafner klar. Der Weg nach einer solchen Aufgabe komme für viele einem Weg durch die Wüste gleich.
Wichtig sei außerdem, dass die Ehrenamtlichen mit ihrer Aufgabe nicht überfordert werden. Eine zeitliche Begrenzung des Einsatzes müsse „ohne schlechtes Gewissen“möglich sein.
Abschließend untersrich Hafner, dass das bürgerschaftliche Engagement den Freiwilligen einen „persönlichen Gewinn“bringen müsse. Etwa in Form von guten Beziehungen und Bindungen.