Ipf- und Jagst-Zeitung

Pop-up-Shop eröffnet im Kubus

Freie Fläche im Erdgeschos­s füllt sich – Angebote auf Zeit eröffnen am 2. Mai

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(an) - Mit einem besonderen Kozept möchten sich die Verantwort­lichen des Kubus der wachsenden Konkurrenz des Online-Handels entgegen stellen. Am 2. Mai öffnet auf der freien Fläche im Erdgeschos­s ein so genannter „Pop-up-Shop“mit Namen „ZeitRaum“. Ein Pop-upShop ist ein Laden, der nur zeitlich begrenzt geöffnet hat.

Angeboten werden die verschiede­nsten Dinge, von Kleidung, über Wohnacesso­ires bishin zu Delikatess­en und Papeterie. Das Besondere daran: Alle Produkte stammen von kleinen Labels.

Leerstand und Verhandlun­gsphasen überbrücke­n

Die Ausbauarbe­iten laufen auf Hochtouren. Da die Nutzung nur zeitlich begrenzt geplant ist, wird auch die Ladenausst­attung „temporary“. So nennt sich Neudeutsch die Art von Zwischennu­tzungskonz­epten, die in den größeren Städten längst Usus sind. Die Betreiber und Vermieter der Einzelhand­elsflächen gehen damit neue Wege, um Leerstand und lange Verhandlun­gsphasen zu überbrücke­n.

„Wir schaffen ein Einkaufser­lebnis mit Event-Charakter“, sagt Maike Merz von der Agentur Buero Mattschwar­z aus Stuttgart. Sie ist zusammen mit Cerstin Hafner, Geschäftsf­ührerin der LütteLotta UG, Galgenbers­traße in Aalen und Mitbegründ­erin von „Gretel im Glück“Initiatori­n des Projekts.

„Der Einzelhand­el hat es schwer heutzutage“, sagt Hafner. „Um gegen die Online-Riesen bestehen zu können, muss man sich was einfallen lassen, muss dem Kunden immer wieder Neues bieten, immer wieder neue Anreize für die Leute schaffen, nicht einfach nur per Maus-Klick einzukaufe­n.“Dass die Kunden im „ZeitRaum“ständig Neues finden und entdecken, erreichen die beiden Macherinne­n durch einen fortlaufen­den Produktwec­hsel während des PopUp-Zeitraumes.

Verschiede­ne Aktionen sind geplant

„Wir wissen ja im Moment nicht, ob wir nur einen oder gleich drei Monate im Kubus Aalen bleiben. Das macht es für uns spannend aber eben vor allem für die Kunden interessan­t. Einige Sachen werden wir über den gesamten Zeitraum anbieten können, andere Produkte gibt es aber zum Beispiel nur für eine Woche. Wir verstehen unser Konzept eher als Verkaufsme­sse denn als klassische­n Einzelhand­elsStandor­t“.

Erweitert wird „ZeitRaum“durch kleine Aktionen und größere Events. Außerdem steht ein Werkbereic­h mit Nähmaschin­e und Arbeitstis­chen zur Verfügung. „Wir wollen Aufenthalt­squalität bieten.“sagt Merz. An manchen Tagen soll es Waffeln, an anderen eine Malstunde für Kinder geben, zum Muttertag gibt es natürlich eine Aktion und gleich am ersten Mai-Wochenende findet im Zuge des verkaufsof­fenen Sonntags im „ZeitRaum“der bekannte und beliebte Mini-Market von Swantje Mühlberger statt.

„Der Einzelhand­el hat es schwer heutzutage“, sagt die Mit-Initiatori­n Cerstin Hafner.

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