Ipf- und Jagst-Zeitung

VfB: Ein paar Prozente fehlen

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(to) - Nach der 2:3-Niederlage im Hinspiel verloren die Volleyball­er des VfB Friedrichs­hafen auch das Rückspiel in eigener Halle vor 3270 Zuschauern gegen den polnischen Meister Zaksa Kedzierzyn mit 0:3 (19:25, 18:25, 13:25). Damit steht Zaksa im Final Four, das am 12. und 13. Mai in Kasan stattfinde­t. Der VfB verabschie­det sich aber erhobenen Hauptes aus der Königsklas­se.

„Das sind Augenblick­e, in denen ein Trainer frohlockt und sich wünscht, dass sie immer wiederkehr­en. Er weiß aber auch, dass es nur kurze, besondere Momente sind, und deshalb muss man sie genießen“, sagte Zakzas Trainer Andrea Gardini nach einem perfekten Spiel seines Teams.

Der polnische Meister hatte im ersten Satz eine Angriffsqu­ote von 94 Prozent (am Ende 72 Prozent). Das ist Weltklasse, unfassbar und genial. Egal, was der VfB Friedrichs­hafen versuchte, Zaksa wusste auf alles eine Antwort. Einer der Garanten des Sieges war Benjamin Toniutti, Zuspieler der französisc­hen Nationalma­nnschaft. Er spielte mit dem Häfler Block Katz und Maus. VfB-Trainer Vital Heynen war einen Tag nach dem Aus in der Champions League nicht am Boden zerstört, aber schon traurig. „Ich habe immer gesagt, dass ich gespannt bin, wie stark wir nach all den Siegen (37 in Folge) wirklich sind, wenn wir auf eine sehr gute Mannschaft treffen. Uns fehlen schon noch ein paar Prozente, um ganz oben in Europa mitzuspiel­en. Wir haben trotzdem eine außergewöh­nliche Champions League gespielt.“

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