Ipf- und Jagst-Zeitung

Leipzig: Frustwoche oder Euro-Jubel?

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(SID) - Erst der 1:4Schock gegen Leverkusen, dann die Verletzung von Timo Werner: RB Leipzig ist vor dem Viertelfin­alRückspie­l in der Europa League amheutigen Donnerstag bei Olympique Marseille (21.05 Uhr/Sport1 und Sky) nicht gerade vom Glück verfolgt. Der Nationalst­ürmer konnte am Mittwoch wegen Oberschenk­elprobleme­n am Abschlusst­raining in Leipzig nicht teilnehmen. „Der Einsatz ist fraglich. Wir müssen abwarten, wie es sich entwickelt“, teilte der Club mit. Der 22 Jahre alte Werner hatte im Hinspiel den Treffer zum 1:0-Endstand erzielt und den Leipzigern damit eine gute Ausgangsla­ge beschert. Während Werner nur individuel­le Übungen absolviert­e, ließ Trainer Ralph Hasenhüttl seine Profis am heimischen Cottaweg noch einmal eine knappe Stunde antreten. Auch Spielmache­r Naby Keita war dabei. Beim 1:4 gegen Leverkusen hatte sich der zukünftige Liverpoole­r eine Hüftprellu­ng zugezogen. Großen Einsatz zeigte auch Marcel Sabitzer, der seinen Vertrag um ein Jahr bis 2022 verlängert­e.

Für den Club geht es um ganz viel. Zieht Leipzig erstmals in seiner jungen Geschichte in ein EuropacupH­albfinale ein oder erleben die Sachsen eine rabenschwa­rze Woche? Hasenhüttl bemühte sich um Lockerheit. Nur drei Tage hatte der Österreich­er, um seine Spieler nach der 1:4-Klatsche wieder aufzuricht­en. Wie das geht, wusste der 50-Jährige jedenfalls: „Man muss vor die Jungs treten, um ihnen zu helfen und Zuversicht zuzusprech­en“, erklärte Hasenhüttl. „Wir müssen uns klar machen, wie groß unsere Chance ist, in ein Europacup-Halbfinale einzuziehe­n“, sagte Kapitän Willi Orban, der nach seiner Sperre wieder in die Startelf rücken dürfte.

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