Band Solitude Alley gastiert im Irish Pub Leprechaun
Auftritt am Samstag, 14. April – Frontmann Uli Gmeiner kehrt zurück zu den Wurzeln
- Im Irish Pub gibt’s an diesem Samstag wieder Livemusik für Kenner. In der vom irisch-schottischen Kulturverein geführten, urigen Kneipe in der Schlossvorstadt gastiert die Band Solitude Alley. Gegründet hat sie vor knapp einem Jahr Ulrich „Uli“Gmeiner. Der gebürtige Neunheimer ist in vielfältigen musikalischen Gefilden zu Hause und sammelte in Ostalb-Formationen wie Blues and the Gang Banderfahrung. Gmeiner hat in Freiburg Musik mit dem Hauptfach Orgel studiert und unterrichtet am Oscar-ParetGymnasium in Freiberg am Neckar Musik und Religion. Für Solitude Alley ist es der zweite Auftritt. In Ellwangen gibt die Band ihr Debüt.
Der Name ist Programm
Die Solitude-Allee, die schnurgerade vom Stuttgarter Schloss Solitude bis nach Ludwigsburg führt, gab Uli Gmeiners Band ihren poetischen Namen. Der Name ist zugleich Programm: „Die Songs erzählen von selbst gewählter Einsamkeit, von der Innerlichkeit auf dem Weg zu sich selbst“, sagt Gmeiner im Gespräch mit der „Ipf- und Jagst-Zeitung“. Die Lieder stammen ausnahmslos aus seiner Feder und beruhen auf literarischen Texten und Gedichten von James Joyce, Sara Teasdale, Robert Frost und anderen. „Diese Texte berühren mich tiefer als alles, was ich selbst schreiben könnte“, verrät Gmeiner. „Ohne mich mit Schubert und Brahms messen zu wollen, setze ich die schöne Tradition des 19. Jahrhunderts, Poesie zu vertonen, fort.“
In seiner Musik gehen Klassik, Jazz, Blues, Pop und Soul eine großartige und gefühlvolle Synthese ein: „Mein Ziel ist, die Essenz daraus in einfache, schöne, melancholische und romantische Songs einfließen zu lassen, die die Zuhörer ansprechen“, so Gmeiner. Seine markante Stimme gibt den Liedern das gewisse Etwas. Er spielt Klavier und Orgel und greift auch mal zur Trompete. Am Schlagzeug begleitet ihn Manuel Dachner, ein langjähriger Weggefährte aus Freiburger Studientagen. In Stuttgart lernte er zwei weitere Bandmitglieder kennen, den Gitarristen Dirk Hammerschmidt und Robert Schmaus, den Mann am Bass.
Man darf gespannt sein auf im besten Sinne handgemachte Musik.
Los geht’s um 21 Uhr. Der kostet fünf Euro.