Ein Wochenende im Zeichen der Biene
(ehü) - Sie schwärmen für Bienen, sind Naturschützer und leisten viel für den Erhalt der Kulturlandschaft: die Imker. Am Wochenende hat der Bezirksbienenzüchterverein Aalen in der Unterkochener Festhalle sein 125-jähriges Bestehen gefeiert. Eingebunden in das Jubiläumsfest war der Württembergische Imkertag.
Der Präsident desVerbandes Württembergischer Imker, Ulrich Kinkel, hob die Bedeutung der Bienenzüchter hervor. „Insekten und Bienen sind für unser Ökosystem unverzichtbar“, sagte Aalens Bürgermeister Karl-Heinz Ehrmann. Ministerialdirektorin Grit Puchan unterstrich, dass die Landesregierung ein Sonderprogramm von 36 Millionen Euro für den Erhalt der Bienen aufgelegt habe.
Beim Festabend ließen der Vorsitzende des Aalener Vereins, Kurt Lindorfer, sein Stellvertreter Daniel Schäffner, Schriftführerin Andrea Hilpert-Voigt und Kassierer Martin Barth die Vereinsgeschichte Revue passieren. Derzeit zählt der Verein 330 Mitglieder mit 2000 Bienenvölkern. Beim Festabend wurden zahlreiche Imker geehrt. Reinhold Streicher erhielt eine Urkunde für 60-jährige Mitgliedschaft, Werner Kaufmann und Johann Holl wurden nach 50-jähriger Mitgliedschaft zu Ehrenmitgliedern ernannt und Rudolf Sorg bekam eine Urkunde nach 40 Jahren Vereinstreue. Auszeichnungen des Landesverbandeserhielten Martin Barth, Rudolf Winkler, Kurt Lindorfer, Sigrid Bernlöhr, Alfons Kratzer, Hubert Bolsinger, Holger Sahlmann und Daniel Schäffner. Der Bezirksbienenzüchterverein Aalen ehrte außerdem Petra Sedlmaier, Bernd Dietrich, Andrea Hilpert-Voigt und Dietmar Hofmann für ihre Verdienste bei der Vorbereitung des Imkertages.
Am Sonntag war Honigprämierung in der Festhalle. Von 159 eingereichten Proben wurde Wilhelm Fischer als Imker mit dem besten Honig geehrt, den zweiten Platz belegte Oskar Rudolf vor Anke Soter. Großes Interesse fanden an beiden Tagen die 1200 Quadratmeter große Ausstellung von Bienenprodukten und Imkereibedarf sowie die Informationsstände über Natur- und Umweltschutz.