Geschichten von Zauberwesen
Neresheimer Märchentage begeistern auch mit Rahmenprogramm
- Preisfrage: Was beginnt mit „Es war einmal“und endet mit „und wenn, sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute?“Die Antwort ist kinderleicht: Märchen, natürlich. Zahlreiche Geschichten aus der Wunderwelt der Zauberwesen hat es am Wochenende in Neresheim bei den Märchentagen gegeben.
Am Sonntag lockte ein märchenhafter Familiennachmittag vor allem die kleinen Gäste in den Stadtgarten. Carmen Stumpf und Helga Schwarting erzählten in einem Zelt allerlei Märchen und ließen dabei Drachen, wunderschöne Prinzessinnen und sonstige Figuren aufleben. Die Kinder waren mit großer Begeisterung bei der Sache und horchten aufmerksam zu.
„Seid ihr alle da? – ja“; hieß es auf der Kasperlebühne, wo Ulrike Gump mit dem Kasperle die neuesten Streiche spielte. Doch nicht nur Märchen und Kasperletheater gab es zu bestaunen, Landsknechte aus Neresheim und Nördlingen, die Neresheimer Musketiere und die Gruppe „de arton anno 1633“aus Bopfingen sorgten für historisches Flair rund ums Lagerfeuer. Die Gruppen schossen gleich zu Beginn mehrere Salven ab und inszenierten ein historisches Lagerleben. Schon schwerer als die Frage nach den Märchen ist es zu wissen, was Pike, Hellebarde und Gassenhauer sind. Die Antwort: Alles sind mittelalterliche Kampfwaffen, die in Neresheim auch zu bewundern waren.
Doch gefährlich wurde es nicht, vielmehr vergnügten sich die Kinder beim Strohsackschlagen, Eierlauf, Sackhüpfen und am Nagelbrett. Zum Abschluss der Neresheimer Märchentage erzählen am nächsten Samstag, 21. April, Carmen Stumpf und Ute Hommel bei einer
Märchen und Sagen. Treffpunkt ist um 14.30 Uhr an der Wassertretanlage in Neresheim.