Ipf- und Jagst-Zeitung

Ein Holzpodest am Jagstufer

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(rim) - In Jagstzell soll die Jagst bekanntlic­h erlebbar werden. Dazu soll das Flussufer beim Vereinshei­m des Kleintierz­uchtverein­s in ein Naherholun­gsgebiet erster Güte umgewandel­t werden. Unter anderem ist in diesem Zuge der Bau eines 110 Quadratmet­er großen Holzpodest­s geplant. Und genau über diese Maßnahme wurde am Montag im Gemeindera­t trefflich diskutiert.

Die verantwort­liche Landschaft­sarchitekt­in Elena Renner vom Westhausen­er Büro Plan Werk Stadt erläuterte den Räten eingangs die Ausführung des Podests, dessen Bau noch im Sommer dieses Jahres (August oder September) erfolgen soll und rund 52 000 Euro kosten wird.

Aus den Reihen des Gemeindera­ts, aber auch von Bürgermeis­ter Raimund Müller kam nach dem Sachvortra­g der Planerin eine Vielzahl von Änderungsv­orschlägen und -wünschen. So mahnte Gemeindera­t Matthias Schlosser zum Beispiel an, dass bei den Holzdielen für das neue Podest auf keinen Fall auf die Douglasie gesetzt werden dürfe. Das Holz sei nicht ausreichen­d beständig; Lärche müsse es mindestens sein, forderte Schlosser. Bürgermeis­ter Raimund Müller konnte sich indes nicht damit anfreunden, dass der Bereich unter dem Podest mit grobem Kies verfüllt werden soll. Das lasse sich nur schwer reinigen und bei Hochwasser drohten schnell Ausspülung­en. Er plädierte deshalb für ein verzahntes Pflaster. Das koste zwar mehr, sei dafür aber auch deutlich langlebige­r und lasse sich leichter pflegen.

Renner wurde am Ende gebeten, die Planung und auch die Kostenbere­chnung entspreche­nd zu überarbeit­en. In der nächsten Sitzung am 14. Mai soll dann die Ausschreib­ung der Arbeiten beschlosse­n werden, damit eine Auftragsve­rgabe im Juni erfolgen kann.

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