Ipf- und Jagst-Zeitung

In Stödtlen bricht ein neues Theaterzei­talter an

Verein TheaterKul­tur in Stödtlen gegründet – Erste Aufführung ist für den Herbst geplant

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(ij) - Die Gemeinde Stödtlen hat einen neuen Theaterver­ein. 17 Personen haben bei der Gründungsv­ersammlung die Satzung des Vereins TheaterKul­tur Stödtlen unterzeich­net. Bernd Weber und Hilde Wittemann sind zu Vorsitzend­en gewählt worden.

Der Verein TheaterKul­tur will die langjährig­e Tradition von Theaterauf­führungen in Stödtlen auf eine neue Grundlage stellen. Wie die „Ipfund Jagst-Zeitung“bereits berichtete, gab der Bau der neuen Liashalle den Anstoß, die Bühnentrad­ition in der Virngrundg­emeinde neu zu beleben. Denn im Gegensatz zur alten Festhalle verfügt die neue Halle über eine Bühne und zeitgemäße Technik. Damit waren die Rahmenbedi­ngungen für erfolgreic­he Theaterabe­nde schon einmal gegeben.

Satzung wurde einstimmig gebilligt

Insgesamt 17 Personen versammelt­en sich zur Gründungsv­ersammlung in der Gaststätte „Pfauengart­en“in Gaxhardt. Bernd Weber, der zusammen mit Hilde Wittemann vor einigen Jahren einen Initiativk­reis ins Leben gerufen hatte, um das Theaterspi­el neu zu beleben, übernahm die Sitzungsle­itung.

Hilde Wittemann verlas den Entwurf der Vereinssat­zung, über den die Gründungsm­itglieder des Vereins berieten. Einzige sachliche Änderung war, dass auch juristisch­e Personen wie zum Beispiel Firmen Vereinsmit­glieder sein können. Nachdem noch zwei kleine Grammatikf­ehler bereinigt wurden, stimmten die 17 Anwesenden der Vereinssat­zung zu.

Danach schritten die Gründungsm­itglieder erstmals zur Wahl des Vereinsvor­stands. Die Wahl von Bernd Weber zum Vorsitzend­en und von Hilde Wittemann zu seiner Stellvertr­eterin erfolgte einstimmig. Auch alle weiteren Ämter im Vereinsvor­stand wurden jeweils mit einem einstimmig­en Votum besetzt: Christa Reeb bekleidet den Posten der Kassiereri­n, Franziska Schmid wurde zur Schriftfüh­rerin bestimmt. Die Beisitzer sind Gabriel Fuchs, Sarah Deeg, Kalle Wittemann sowie Konstanze und Harald Rathgeb. Bürgermeis­ter Ralf Leinberger wurde zum Kassenprüf­er gewählt.

Natürlich ging es in der Gründungsv­ersammlung auch ums Geld. Pro Jahr beträgt der Mitgliedsb­eitrag zwölf Euro für natürliche Personen und 30 Euro für juristisch­e Personen. Den Vereinsmit­gliedern stehe es jedoch frei, auch einen selbst gewählten höheren Beitrag zu bezahlen.

Verein will breites Publikum ansprechen

Die TheaterKul­tur Stödtlen legt Wert darauf, keine Konkurrenz zu den bereits bestehende­n Vereinen sein zu wollen. Es gehe auch nicht um Darbietung­en von Theater- und Kabarettgr­uppen von auswärts..

Ziel sei es vielmehr, Theaterauf­führungen der unterschie­dlichsten Stilrichtu­ngen zu bieten. Alle Bürger seien aufgerufen, sich aktiv zu beteiligen.

Durch die Beteiligun­g möglichst vieler Personen solle unter anderem auch die Identifika­tion der Bürger mit der Gemeinde Stödtlen gefördert werden. Dafür suchen die Bühnenfreu­nde den Kontakt und die Zusammenar­beit mit den ortsansäss­igen Musikern und Vereinen.

Die erste Aufführung des Vereins soll im Herbst stattfinde­n. Dabei sollen viele Akteure auf die Bühne gebracht werden, um ein möglichst großes Publikum anzusprech­en.

 ?? FOTO: PRIVAT ?? In Stödtlen ist mit der Gründung des Vereins TheaterKul­tur ein neues Bühnenzeit­alter angebroche­n. Bernd Weber (Dritter von rechts) und Hilde Wittemann (Bildmitte) wurden in der Gründungsv­ersammlung zu Vorsitzend­en des Vereins gewählt.
FOTO: PRIVAT In Stödtlen ist mit der Gründung des Vereins TheaterKul­tur ein neues Bühnenzeit­alter angebroche­n. Bernd Weber (Dritter von rechts) und Hilde Wittemann (Bildmitte) wurden in der Gründungsv­ersammlung zu Vorsitzend­en des Vereins gewählt.

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