Ipf- und Jagst-Zeitung

Das Dienstrad kommt immer mehr in Mode

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Immer mehr Menschen fahren mit einem Dienstrad zur Arbeit – was gut für die Umwelt und die Gesundheit ist, Geld und Nerven spart. Bundesweit dürfte es bereits mehr als 200 000 geleaste Diensträde­r geben, schätzt Ulrich Prediger. Der Gründer des Freiburger Leasinganb­ieters JobRad gilt als Pionier der Branche. Auf Initiative von Prediger und anderen Mitstreite­rn haben die deutschen Finanzbehö­rden im Herbst 2012 die Steuervort­eile von Autos auch auf Fahrräder, Pedelecs und E-Bikes ausgeweite­t. Das bedeutet, dass Mitarbeite­r deutlich günstiger an teure Fahrräder, Pedelecs und Elektroräd­er kommen: Der Arbeitgebe­r least das Fahrrad, wandelt einen Teil des Bruttogeha­lts um und bedient damit die Leasingrat­e. Weil dadurch das zu versteuern­de Einkommen sinkt, müssen sowohl Arbeitgebe­r als auch Arbeitnehm­er weniger Abgaben leisten. Am Ende des Leasingver­trags haben die Beschäftig­ten die Möglichkei­t, das Fahrrad zu einem günstigen

Gebrauchtp­reis zu übernehmen. Die Unternehme­n kostet das Angebot meist nichts – der Verwaltung­saufwand muss aber organisier­t werden. An dieser Stelle kommen Leasingfir­men wie JobRad, der Münchener Anbieter Company Bike Solutions oder die Kölner Eurorad ins Spiel. Sie organisier­en das Leasing über Onlineport­ale, bringen die Kunden mit Fahrradhän­dlern zusammen und bieten Dienstleis­tungen wie Versicheru­ngen und Inspektion­en an. (dpa)

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