Dem Roten Kreuz geht der Nachwuchs aus
Jahreshauptversammlung in Jagstzell mit Ehrungen
JAGSTZELL (ij) - Die Rot-Kreuz-Bereitschaft in Jagstzell hat im vergagnenen Jahr fast 3000 Stunden Dienst geleistet. Das sagte Bereitschaftsleiter Markus Hald bei der Hauptverssammlung.
Bei zwei Blutspendeaktionen kamen 353 Konserven zusammen. Des Weiteren wurden zwölf Übungsabende abgehalten, außerdem waren die Mitglieder beim Seniorennachmittag, beim Reitturnier, beim Sportplatzdienst, bei Faschingsveranstaltungen und vielem mehr gefordert.
Hald bedankte sich bei Otto Zwerger, der regelmäßig am ersten Dienstag im Monat eine Wanderung organisiert. Am Schluss sprach er ein Problem an, das den Verein aktuell am meisten beschäftigt: Es fehlt an Nachwuchs, um den Verein weiterzuführen. Deshalb werde es auch schwieriger, die Dienste zu erfüllen. Man werde auf Unterstützung durch andere Bereitschaften angewiesen sein.
Schatzmeisterin Juliana Riethmüller informierte über die Finanzen. Bürgermeister Müller bedankte sich für das Engagement des Ortsvereins. Er könne sich ein Vereinsleben ohne den DRK-Ortsverein nicht vorstellen.
Matthias Wagner vom Kreisverband Aalen gab einige Tipps, wie Jugendliche zu gewinnen seien. Dann standen Ehrungen an. Otto Zwerger ist 55 Jahre dabei, Margot Heckmann und Florian Piott sind es seit 20 Jahren.
An den Kreisverband wurde ein Scheck über 500 Euro für das Entwicklungsprojekt in Togo mitgegeben. Das Geld wird für ein Mütterclubprojekt verwendet, das Hilfe zur Selbsthilfe für den Aufbau einer Hühner- und Schweinezucht leisten soll. Auch tragbare Kleider durch Kleidersammlungen werden dorthin geschickt. Zum Schluss bedankte sich die Ortsvereinsvorsitzende des Roten Kreuzes, Anna Kapaun, bei Otto Zwerger für die vielen Wanderungen, die 100. war im Dezember, und bei Bereitschaftsleiter Markus Hald für seinen Einsatz.