Immergrüne Songs für einen guten Zweck
Rhythmuschor der Concordia Westhausen begeistert mit Benefizkonzert
(db) - Am Samstag hat der Rhythmus-Chor der Concordia Westhausen zu einem Benefizkonzert in die Mensa der Propsteischule in Westhausen geladen. Zahlreiche Gäste haben ein tolles Konzert mit immergrünen Songs genossen. Der musikalische Bilderbogen umspannte die Zeit von den 60er-Jahren bis in das Jahr 2006.
Hans Holl, der Vorsitzende der Concordia Westhausen, verriet, dass das Konzert mehrere Premieren hatte. Es war das erste Konzert in der neuen Mensa, die erst vor wenigen Wochen fertiggestellt wurde. Niemand wusste, ob die Akustik passte. Die Chorleiterin Ulrike Roth hatte ihren ersten Auftritt mit dem Chor vor heimischem Publikum, Elena Kucher am Klavier und Simon Wagner am Schlagzeug begleiteten den Chor erstmals.
Daß so viele Premieren stattfanden, merkte das Publikum nicht. Es lauschte andächtig den Liedvorträgen und sparte nicht mit Beifall. Am Ende waren alle einig, dass die Mensa den Akustiktest bestanden hatte.
Das Konzert war als Benefizkonzert zugunsten des Fördervereins der Propsteischule Westhausen geplant – als kleines Dankeschön des Chors, dass er seit seiner Gründung im Musiksaal der Schule proben darf. Alle Erlöse, die Spenden und die Einnahmen durch die Bewirtung, die der Förderverein selbst übernommen hatte, kommen den Kindern zugute. Originalton Hans Holl: „Die Kinder sollen es schön haben.“
Gekonnt durch Programm geführt
Chorsprecherin Gisela Siller führte gekonnt durch das Programm. Das Konzert stand unter dem Motto „Simply the best“. Passend dazu eröffneten die Sänger das Konzert mit „Das Beste“von Silbermond. „Freiheit“von Marius Müller-Westernhagen erinnerte an den Mauerfall.
Mit „Only time“von Enya, ihrem Lieblingslied, erfüllte sich Dirigentin Ulrike Roth einen Wunsch. Die Sänger und Sängerinnen brachten viel Gefühl in den Beiträgen zum Ausdruck. Klar, dass das Publikum begeistert war.
„From a distance“von Bette Midler und „Killing me softly“von Roberta Flack folgten, bevor der Chor das Publikum mit einem grandiosen „You raise me up“von Josh Gordon in die Pause entließ. Zu jedem Lied wurde ein passendes Bild an die Leinwand projiziert, dass die Stimmung des Bildes unterstreichen sollte.
Mit Spannung wurde der zweite Konzertteil erwartet. Mit den Liedern „You´ve got a friend“von Carole King, „You´ll be in my heart“von Phil Collins, „Tears in heaven“von Eric Clapton und „Sealed with a kiss“von Brian Hyland brachte der Chor die Zuhörer in nachdenkliche, fast melancholische Stimmung. „Top of the world“von den Carpenters verbreitete dann aber schnell gute Laune, manches Beinpaar wippte eifrig mit. „Simply the best“von Tina Turner bildete das Finale. Aber das Publikum war so begeistert, dass der Beifall nicht enden wollte und es dann doch noch eine Zugabe gab. „Only time“, das Lieblingslied der Dirigentin, lud das Publikum noch einmal zum Träumen ein.
Am Schluss waren alle begeistert, das Publikum, der Chor und alle anderen Beteiligten. Bürgermeister Markus Knoblauch fragte sogar hinterher, ob der Chor nicht bald wieder so ein Konzert auf die Beine stellen könne.