Hotelbranche boomt im Südwesten
Die Baden-Württemberg
Zum siebten Mal in Folge gab es im Jahr 2017 einen neuen Übernachtungsrekord. Rund 52,9 Millionen Menschen reisten im vergangenen Jahr in den Südwesten. Knapp 35 Millionen Menschen davon übernachteten in Hotels, das geht aus der aktuellen Beherbergungsstatistik des Landes hervor. Auch Bayern eilt von Rekord zu Rekord: 94,4 Millionen Übernachtungen zählte der Freistaat im Jahr 2017 – wobei in dieser Zahl alle Beherbergungsarten enthalten sind. „Die Hotellerie hat sich in den vergangenen Jahren in Baden-Württemberg sehr gut entwickelt“, sagt Daniel Ohl, Sprecher des Hotel- und Gaststättenverbands Dehoga BadenWürttemberg. Ein Grund dafür sei eine Besonderheit im Südwesten: „Wir haben eine wirtschaftlich starke Region, die zusätzlich tolle Reiseziele bietet. Das macht den Südwesten sowohl für Urlauber als auch für Geschäftsreisende interessant“, erklärt Ohl. Deshalb gehe es sowohl den touristisch geprägten Hotels als auch jenen, die sich auf Geschäftsreisende konzentrieren, gut. Die Hotellerie sei aufgrund dessen aber auch vom wirtschaftlichen Erfolg der Betriebe abhängig. „Die letzte Krise in unserer Branche ging 2009 mit der Finanz- und Wirtschaftskrise einher“, erklärt Ohl. Davon habe sich die Hotelbranche aber längst wieder erholt. Europa- und deutschlandweit würden vor allem Hotelketten an Marktanteil gewinnen, sagt der Sprecher des Hotel- und Gaststättenverbands. (coko)
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