Das Leben im Jahr 2050
Mit dem Stück „Fifty Fifty“macht der evangelische Jugendchor keine halben Sachen
(fwi) - Mit einer großen Portion Humor und noch mehr Charme hat der evangelische Jugendchor das Theaterstück „Fifty Fifty“auf die Bühne des Speratushauses gezaubert. Das Schauspiel von Volker Zill beschäftigt sich mit der Frage, wie sich die Erde in Zukunft entwickelt.
16 Sängerinnen und Sänger bewiesen ihr Talent sowohl in puncto Gesang als auch beim Schauspiel. Das Lied „So soll es bleiben“von Annette Humpe erweckte auf der Bühne eine Schulklasse zum Leben. Als der Ethikunterricht ausfällt, werden die Schüler aufgefordert, einen Aufsatz zum Thema „Mein Leben in 30 Jahren“zu verfassen. Daraus entbrennt eine hitzige Diskussion darüber, wie das Leben auf der Erde in Zukunft aussehen könnte.
Wünsche für und Ängste vor der Zukunft
Unter der Regie von Andrea Batz und mit Reinhard Krämer am Klavier stellten die Jugendlichen ihre Hoffnungen, Wünsche und Ängste auf drei Ebenen dar: Im Klassenzimmer in der Gegenwart, im Jahr 2050 in einer zerstörten Welt und im Jahr 2050 in einer Welt, die besser ist als die heutige. Während sich die zerstörte Welt der Zukunft auf der Erdoberfläche befindet und mit unzähligen Schwierigkeiten wie Krankheiten und Gewalt zu kämpfen hat, liegt die bessere Welt der Zukunft in den Lüften, in den sogenannten „HoverLands“.
Mit jeder Menge Einfallsreichtum stellte der Jugendchor die Gegensätze dieser beiden Welten dar. Dramatisch wurde es , als beide Welten aufeinanderprallten und die Konflikte greifbar wurden.
Bekannte Lieder wie „Wunder gescheh’n“von Nena, „Der Weg“von Herbert Grönemeyer oder „I’m walking“von Dave Bartholomew und Antoine Domino, setzten gekonnt Akzente. Die Gruppe schaffte den anspruchsvollen Spagat, Ernsthaftigkeit und Dramatik zusammen mit Zuversicht und Witz auf eine Bühne zu bringen.