Fachkräfte dringend gesucht
Hauptversammlung der Schreiner-Innung Ostalb mit Wahlen und Ehrung
(an) - Gut 30 Schreinermeister konnte der Obermeister der Schreiner-Innung Ostalb, Lorenz Gschwinder, zur Hauptversammlung begrüßen. Er stellte die Lobbyarbeit heraus, die durch Innung und Verband geleistet werde. „Diese läuft oft im Hintergrund ab, ist aber sehr wichtig für uns“, erklärte Gschwinder.
Daneben gebe es die Beratungsund Serviceleistungen und er appellierte an die Mitglieder, diese auch in Anspruch zu nehmen. In der Diskussion stellte sich heraus, dass die vielfältigen Service- und Leistungsangebote der Innung und des Landesverbandes den Mitgliedern nur teilweise bekannt sind. Gschwinder nahm dies zum Anlass, in einem Überblick die wichtigsten Vorteile der Innung herauszuarbeiten.
Mit 67 Betrieben im Ostalbkreis konnte die Innung die Zahl der Mitglieder nahezu konstant halten, stellte der Obermeister abschließend fest.
Der Vorsitzende der Prüfungskommission, Thomas Wörner, informierte die Mitglieder über die anstehende Gesellenprüfung im Sommer. Wörner lobte die gute Zusammenarbeit mit der Technischen Schule Aalen und teilte mit, dass am 22. Juli die Ausstellung der Gesellenstücke in der Aula der Berufsschule in Aalen stattfinden wird. Er bat die Kollegen, sich verstärkt um die Schulabgänger zu bemühen. Es gebe einen großen Bedarf an Fachkräften. „Um diesen zu decken, müssen wir unseren Beitrag leisten“, erklärte er.
Mit einer Urkunde für seine Arbeit im Prüfungsausschuss wurde der Gögginger Schreinermeister Hermann Maier geehrt. Maier hat über 25 Jahre im Prüfungswesen der Innung mitgearbeitet, zuerst in der Schreiner-Innung Schwäbisch Gmünd und nach der Fusion der beiden Innungen im Ostalbkreis von 2012 bis 2017 als Vorsitzender des gemeinsamen Prüfungsausschusses der Ostalb-Innung. Bis heute bringt sich Maier im Vorstand der Innung mit ein.
Die Wahlen bestätigten im Wesentlichen die seitherige Führung. Als Obermeister wurde Lorenz Gschwinder (Stödtlen) einstimmig wiedergewählt, ebenso sein Stellvertreter Eberhard König aus Wißgoldingen.