VR-Bank: Künftig weniger Vertreter
(ehü) - Die VR-Bank Ostalb zahlt aus dem Jahresüberschuss 2017 in Höhe von 5,874 Millionen Euro eine Dividende von 3,5 Prozent an ihre Mitglieder. Dies ist bei der Vertreterversammlung in der Stadthalle Aalen beschlossen worden.
Aus den Reihen der 554 anwesenden Vertreter plädierte Eberhard Gaupp zwar für eine höhere Dividende, doch die Versammlung folgte mit überwältigender Mehrheit dem Vorschlag von Vorstand und Aufsichtsrat. Der Vorsitzende des Aufsichtsrates, Claus Albrecht, betonte in diesem Zusammenhang, dass man mit dieser Verzinsung der Einlagen über dem Durchschnitt vergleichbarer Banken liege. Außerdem müsse die Eigenkapitalquote der VR-Bank Ostalb weiter gestärkt werden.
Vorstandsvorsitzender Hans-Peter Weber und sein Stellvertreter Kurt Abele gaben einen umfassenden Überblick über den Jahresabschluss 2017 und über die Geschäftsentwicklung der VR-Bank Ostalb (wir haben bereits ausführlich berichtet). Beide sprachen rückblickend von einem „bewegten Jahr“und hoben hervor, dass die Fusion der VR Bank Aalen mit der Volksbank Schwäbisch Gmünd gut gelaufen sei. Es seien bereits erste positive Synergieeffekte zu erkennen.
Aufsichtsgremium verkleinert
Bei den Neuwahlen zum Aufsichtsrat wurden Arno Brucker, Gerhard Hackner, Maxi Renz, Peter Schacherer und Hermann Schwarz einstimmig wiedergewählt. Stefanie Hofele stellte sich aus persönlichen Gründen nicht mehr zur Wiederwahl. Ihr Sitz wurde nicht neu besetzt, so dass sich jetzt das Aufsichtsgremium von 18 auf 17 Mitglieder verkleinert hat. Nach Mitteilung von Claus Albrecht soll der Aufsichtsrat bis 2021 auf 12 Sitze reduziert werden. Diese Planungen seien auch bereits mit Namen hinterlegt.
Mit großer Mehrheit verabschiedet wurden mehrere Satzungsänderungen. Die wichtigste Änderung betrifft die Anzahl der Vertreter bei der Vertreterversammlung. Pro 150 Mitglieder der VR-Bank Ostalb gibt es in Zukunft einen Vertreter (bisher pro 75 Mitglieder).