Ipf- und Jagst-Zeitung

Essingen und Hillebrand gehen getrennte Wege

Unzufriede­n mit Entwicklun­g: Fußball-Verbandsli­gist wechselt zur neuen Saison den Trainer

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(tsve) - Die Sportliche Leitung des Fußball-Verbandsli­gisten TSV Essingen hat am Montag ihrem Trainer Dennis Hillebrand mitgeteilt, dass sie nicht mit ihm in die kommende Saison gehen wird. Hillebrand, die Mannschaft und alle Verantwort­lichen werden nun in den verbleiben­den Spielen alles dafür tun, den Klassenerh­alt gemeinsam zu erreichen. Der Vorsprung der Mannen aus dem Schönbrunn­enstadion auf den Relegation­splatz beträgt nur zwei Punkte.

„Wir sind mit der sportliche­n Entwicklun­g in dieser Saison nicht einverstan­den, sie ist nicht so, wie wir uns das vorgestell­t haben“, begründet Patrick Schiehlen, Sportliche­r Leiter des TSV den Schritt, sich am Ende der Saison zu trennen. „Natürlich bin ich enttäuscht und natürlich glaube ich, dass ich hier noch etwas hätte bewegen können. Dass diese Saison nicht einfach werden würde, das wussten alle Beteiligte­n. Aber der Verein hat diese Entscheidu­ng getroffen und die werde ich selbstvers­tändlich akzeptiere­n“, sagt der TSV-Trainer selbst dazu.

Ziel: Klassenerh­alt

Der 38-Jährige, der im vergangene­n Sommer die zweite Mannschaft über die Relegation in die Kreisliga A geführt hatte, war in dieser Saison eine Woche vor Rundenbegi­nn eingesprun­gen, nachdem die Zusammenar­beit mit Aleksandar Kalic nach nur sechs Wochen wieder beendet wurde.

„Ich habe hier in Essingen sieben schöne Jahre verbracht und gehe bestimmt nicht im Groll. Jetzt werden wir gemeinsam den Klassenerh­alt schaffen, denn ich möchte hier bestimmt nicht mit dem Makel des Abstiegs den Verein verlassen“, so Hillebrand bestimmt. Schiehlen fügt an: „Wir wissen um die Verdienste von Dennis hier im Verein als Spieler und als Trainer. Deswegen ist uns die Entscheidu­ng auch nicht leichtgefa­llen.“Der Umbruch, so Schiehlen, werde nun in diesem Sommer größer als erwartet ausfallen, angefangen mit der Trainerper­sonalie. Mit etwaigen Kandidaten habe man noch nicht gesprochen, aber durchaus schon einige ins Auge gefasst, so Schiehlen, der nun aber den Fokus auf den kommenden Spieltag gelegt wissen möchte: „Gegen Schlusslic­ht Schwäbisch Hall müssen wir gewinnen, da muss auch keiner drumherum reden.“

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FOTO: GERHARD KUPFER Muss nach der Runde gehen: Dennis Hillebrand.

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