Favorit geärgert, die Krönung verpasst
Handballerinnen der HG Aalen/Wasseralfingen müssen sich nach starker Leistung mit Platz vier begnügen
(an) - Die Handballerinnen der HG Aalen/Wasseralfingen haben sich im Final Four gut aus der Affäre gezogen und belegen am Ende den vierten Platz.
Mit der Leistung im Pokal des Handballbezirks Stauferland in der Ballspielhalle in Schnaitheim können die Handballerinnen der HG auf jeden Fall zufrieden sein. Auch wenn das Halbfinale gegen die Klassenhöheren Gastgeber und anschließend auch das Spiel um Platz drei verloren gingen. Im Halbfinale war die mit nur zwei Auswechselspielern angetretene, arg verletzungsgebeutelte Mannschaft der HG klarer Außenseiter gegen Landesligist TSG Schnaitheim. Dennoch brachte sie den Favoriten vor allem in der ersten Hälfte in Bedrängnis, führte schnell mit 6:1 und zwang die Gastgeber schon nach zehn Minuten in die erste Auszeit.
Zwar kamen die Gastgeberinnen im Laufe des Spieles immer besser auf, verkürzten auf 8:9, aber nach einer Auszeit diesmal von HG-Coach Nicky Herderich gezogen, stellte Simone Bieg mit einem Hattrick auf den 12:10-Pausenstand. Knapp zehn Minuten lang konnte die HG dann die Führung nach der Pause noch verteidigen, ehe Schnaitheim ausgleichen konnte und mit 19:17 in Führung ging. Die HG-Handballerinnen kämpften sich nochmal ran, vergaben dann aber ein paar Chancen und der Favorit brachte sich mit drei Treffern in Folge wieder auf die Siegerstraße. Am Ende war der 29:22 -Sieg für die TSG zwar verdient, aber etwas zu hoch. Nach zwanzig Minuten Pause folgte das Spiel um Platz drei, ebenfalls über volle sechzig Minuten. Auch hier waren die HG-Damen in der ersten Hälfte spielbestimmend und führten zur Pause mit 15:13.
Aber mit zunehmender Spieldauer machte sich der Kräfteverschleiß bemerkbar und die Würfe waren nicht mehr präzise genug. So war es nicht verwunderlich, dass die mit voll besetzter Bank angetretene HSG langsam die Oberhand gewann. Die HG-Mädchen gaben alles, konnten aber auch diese 22:27-Niederlage nicht verhindern. Am Ende heißt es also Platz vier für die HG und dennoch werden sie auf Grund der besonderen Konstellation, in der nächsten Saison am HVW-Pokal teilnehmen.
Isabell Hampl; Carla Bärreiter, Jana Zirpins(2), Merisa Halilovic(1), Mara Kausch (4), Rebecca Heberling(2), Katja Ahrend(1), Simone Bieg(10/3), Janina Hezler(2)
Isabell Hampl; Carla Bärreiter, Jana Zirpins(4), Merisa Halilovic(5/1), Mara Kausch, Rebecca Heberling, Katja Ahrend(5), Simone Bieg(8), Janina Hezler