Halbe Million mehr für Personalkosten
Kreishaushalt-Zwischenbericht: Kostenübernahmen durchs Land sind noch offen
(lem) - Die Tarifabschlüsse für Beamte und Beschäftigte führen im Kreishaushalt zu Mehrkosten von einer halben Million Euro. Das ergibt sich aus dem Zwischenbericht zum Kreishaushalt im Bildungs- und Finanzausschuss. Kämmerer Karl Kurz fasste ihn so zusammen: „Wir konnten eine gewisse Sicherheit erlangen.“
Nähere Zahlen, so Kurz, kann man im Juli nennen. Das liegt vor allem daran, dass noch nicht alle Kosten, die das Land übernimmt, aufgelaufen sind. Generell zeichnete Kurz ein positives Bild: Industrie und Handwerk seien gut ausgelastet, die Zahl der Arbeitslosen „rekordverdächtig niedrig.“Allerdings müsse man auch die „politische Großwetterlage“betrachten: Negative Ereignisse könnten sich direkt auf lokaler Ebene auswirken.
Beim Thema Beschäftigung bemerkte Kreisrat Thilo Rentschler (SPD), dass es ein gutes Zeichen sei, dass Flüchtlinge erfolgreich in den Arbeitsmarkt integriert würden.
Ein weiteres Thema waren der öffentliche Nahverkehr und die Schülerbeförderung. Zum Schuljahreswechsel 2018/2019 könne es laut Prognose zu Veränderungen bei den Schülerzahlen und -strömen kommen. Das wirkt sich mittelbar auf den Ausgleichsbedarf durch den Ostalbkreis aus. Der ÖPNV ist für Landrat Klaus Pavel „eine der größten Baustellen“. Man müsse künftig über neue Strukturen und Änderungen nachdenken.