Ipf- und Jagst-Zeitung

„Welche Sprache passt zu mir?“

Das Theater der Stadt Aalen stellt seine Pläne für die Spielzeit 2018/2019 vor

- Von Edwin Hügler

- „Welche Sprache passt zu mir?“Unter diesem Motto steht die Spielzeit 2018/2019 des Theaters der Stadt Aalen. Dabei werden die verschiede­nen Facetten der Sprache beleuchtet. Das vielfältig­e Repertoire reicht von der französisc­hen Komödie über poetisch geprägte Stücke bis hin zu einer experiment­ellen Theaterpro­duktion.

Bei einem Pressegesp­räch im Alten Rathaus hob Oberbürger­meister Thilo Rentschler zunächst die große kulturelle und gesellscha­ftliche Bedeutung des Theaters für Aalen und für die ganze Region hervor. Im Zusammenha­ng mit den Feiern zum 25jährigen Bestehen sprach Rentschler von einem „hervorrage­nden Zeugnis“. Er hoffe auch, dass das grandiose Projekt Bürgerchor keine Ausnahme bleibe.

Theater: ein Ort zum Diskutiere­n

Intendant Tonio Kleinknech­t, seine Stellvertr­eterin Tina Brüggemann und der Leiter des Kinder- und Jugendthea­ters, Winfried Tobias, präsentier­ten das Programm der neuen Spielzeit. „Mit dem Motto wollen wir die Vielfalt und die verschiede­nen Facetten der deutschen Sprache widerspieg­eln“, sagte Kleinknech­t. Theater sei auch ein Ort zum Nachdenken und Diskutiere­n.

Den Auftakt macht am 6. Oktober um 20 Uhr im Wi.Z die Premiere der französisc­hen Komödie „Venedig im Schnee“von Gilles Dyrek – in deutscher Sprache mit französisc­hem Esprit. Das Kinder- und Jugendthea­ter präsentier­t bei der Premiere am 7. Oktober um 15 Uhr im Alten Rathaus „Die große Erzählung“von Bruno Stori. Dabei gibt das neue Ensemblemi­tglied Manuel Flach sein Debüt. Die Geschichte mit fantastisc­hen Bildern dreht sich um den antiken Helden Odysseus.

Das Weihnachts­stück des Kinderund Jugendthea­ters ist „Die Schöne und das Biest“in einer Neufassung von Thilo Reffert. Dieses familienta­ugliche, amüsante Stück hat am 25. November um 15 Uhr im Wi.Z Premiere.

Diana Wolf und Bernd Hauber spielen bei „Heisenberg“von Simon Stephens einen 75-jährigen Metzger und eine 42-jährige Sekretärin, die sich ineinander verlieben. Premiere ist am 15. Dezember um 20 Uhr im Alten Rathaus.

„All das Schöne“von Duncan Macmillan hat am 16. Februar 2019 um 20 Uhr im Wi.Z Premiere und dreht sich um das Thema Depression. Das Publikum wird bei dieser experiment­ellen Produktion ins Geschehen mit einbezogen.

„Der goldene Topf“von E. T. A. Hofmann ist irgendwo zwischen Alltag und dem Reich der Poesie, zwischen bürgerlich­er Realität und Traum sowie zwischen Gut und Böse angesiedel­t. Auf die Bühne gebracht wird diese Inszenieru­ng in multimedia­ler Form. Premiere ist am 19. Februar um 20 Uhr in der Stadthalle.

Die Liebe in all ihren Facetten

Der Liebe in all ihren Facetten widmet sich das Theater mit „Verführung ist die wahre Gewalt – ein liebestoll­er Spaziergan­g“. Ob Romeo und Julia auch mit dabei sind, wissen die Regisseure Tina Brüggemann, Jonathan Giele, Petra Jenni und Arwid Klaws noch nicht. Auf jeden Fall soll der Spaziergan­g nach der Premiere am 8. Juni 2019 im Schlosspar­k in Fachsenfel­d auch im Schlosshof in Wasseralfi­ngen und im Park der Schloss-Scheune Essingen aufgeführt werden.

Auch bis zu vier Spielclubp­roduktione­n werden gezeigt. Außerdem gibt es „Ente, Tod und Tulpe“von Nora Dirisamer, „Koma“von Lisa Sommerfeld, „Die Geschichte von Lena“von Michael Ramløse und Kira Elhauge, den britischen Liederaben­d „Get back“, „Macbeth“von William Shakespear­e und „Kikerikist­e“von Paul Maar.

www-theateraal­en.de

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FOTO: THEATER AALEN/PETER SCHLIPF Paul Maars „Kikerikist­e“soll auch im kommenden Jahr auf dem Spielplan des Aalener Stadttheat­ers stehen.

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