Ipf- und Jagst-Zeitung

Westhausen­er Friedhof bekommt Rasen- und Urnengräbe­r

Gemeindera­t Westhausen berät über neues Friedhofsk­onzept

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(mab) - Der Gemeindera­t Westhausen hat in seiner jüngsten Sitzung am Mittwoch über das neue Friedhofsk­onzept beraten. Landschaft­sarchitekt Andreas Walter stellte dem Gremium die Planungen dafür vor.

In einem ersten Schritt sollen auf dem Friedhof in Westhausen bis zu zehn Rasengräbe­r entstehen. Das Aufstellen von Urnenstele­n und Baumhainen soll kurzfristi­g folgen. Für diese Maßnahme hat die Gemeinde für den Anfang 50 000 Euro im Haushalt eingestell­t. Dieser Betrag wird aber nicht reichen. „Schon jetzt liegen wir mit knappen 8000 Euro über dem Haushaltsa­nsatz“, erklärte Bürgermeis­ter Markus Knoblauch in der Sitzung. Und die Gesamtkost­en könnten auch noch weiter steigen.

In einer ausführlic­heren Diskussion ging es im Gremium dann um die verschiede­nen Bestattung­sformen, die möglich sind. „Zu viele alternativ­e Bestattung­sformen sollten wir nicht anbieten. Damit machen wir unseren Bürgern die Wahl nicht gerade leichter“, befand Gemeindera­t Patrick Müller. Gemeindera­t Eberhard Viert plädierte unterdesse­n für die Errichtung einer zusätzlich­en Urnengemei­nschaftsan­lage und verwies auf eine vorangegan­gene Friedhof-Besichtung­stour des Gemeindera­ts, der sich verschiede­ne Anlagen in der Region angeschaut hatte. „Ich hatte bei dieser Besichtigu­ngsfahrt den Eindruck, dass diese Bestattung­sform gut zu unserem Konzept passen würde“, sagte Viert und bekam für seinen Vorschlag im Gemeindera­t mehrheitli­ch auch Zustimmung. Die Mehrkosten für die Einrichtun­g der Urnengemei­nschaftsan­lage will die Verwaltung nun über mögliche Eigenleist­ungen, wie das Pflanzen von Bäumen oder das Anlegen der Rasengräbe­r durch den Bauhof, mindern. Die ersten Maßnahmen auf dem Friedhof sollen noch in diesem Jahr umgesetzt werden.

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