Ponys sind die Publikumslieblinge
Wieder viel geboten beim Hoffest der Familie Wolpert in Neunheim
ELLWANGEN-NEUNHEIM - Am Sonntag hat die Familie Wolpert in Neunheim ihr diesjähriges Hoffest gefeiert. Mit einem bunten Programm konnten die zahlreichen Besucher einen Blick hinter die Kulissen werfen.
Das Hoffest stand wieder unter dem Motto der „gläsernen Produktion“. Familie Wolpert hatte ihre Türen geöffnet, und die zahlreichen Besucher konnten sich über die Haltung der Mastschweine informieren und sich überzeugen, dass die Tiere hier artgerecht gehalten werden. Auch der weitere Produktionszweig, die Herstellung von Rapsöl, wurde vorgeführt.
Highlight der Verpflegung am Hoffest ist die schon traditionelle Sau vom Spieß. Sechs bis sieben Stunden dreht sich das Tier am Grill, bis es zur Abendessenszeit verspeist werden kann. Die Miniköche boten als Nachtisch frische Waffeln ab. Aber das Hoffest hatte noch viel mehr zu bieten. In gemütlicher Atmosphäre konnten die Eltern plaudern, während die Kinder sich auf dem Spielplatz oder beim Kinderschminken die Zeit vertrieben. Manfred Ritter spielte auf dem Akkordeon zur Unterhaltung, und das Landwirtschaftsamt hatte einen Infostand mit Glücksrad, der ebenfalls gut besucht war.
Familie Maier aus Rattstadt hatte zwei ihrer Classic-Ponys mit Fohlen mitgebracht. Der Stall der Ponys war umlagert von den begeisterten Kindern. Überhaupt sind die Pferde auf dem Hof der Familie Wolpert ein großer Anziehungspunkt. Inzwischen ebenfalls zur Tradition gehören die Vorführungen in der eigenen Reithalle. In diesem Jahr gab es Bodenarbeit und Sprünge mit Shettys der Familie Esdar aus Haisterhofen, die zur Freude der Zuschauer auch ihren Hund Sam mitmachen ließ. Zwei große schwarze Pferde zeigten als „Schwarze Perlen“unter ihren Reiterinnen einen Pas de Deux, die „Kleinen Voltis“des Reit- und Fahrvereins Röhlingen bezauberten das Publikum mit ihren Kunststücken. Als Höhepunkt ließ Familie Maier ihre beiden Classic-Ponystuten mit ihren Fohlen frei laufen, während für den nächsten Programmpunkt umgebaut wurde.
„Engel und Teufel“gaben hoch zu Ross eine rasante Springvorführung zum Besten. Den Abschluss des Programms machten „Gold und Silber“, bei der ein Schimmelpony und ein Friese eine Dressurdarbietung mit geflügelten Reiterinnen zeigten. Draußen ging das Programm noch kurz weiter mit einer fetzigen Einlage durch den Wassergraben und über die Hindernisse auf dem Außenplatz.