Ipf- und Jagst-Zeitung

Kleinstadt­perle

Ellwangen ist eine von zwölf prämierten Städten in Baden-Württember­g.

- Von Josef Schneider

- Echte Ellwanger haben es wahrschein­lich längst gewusst: Ellwangen ist eine „Kleinstadt­perle“. Jetzt hat die Stadt diese Auszeichnu­ng aber offiziell. „Kleinstadt­perlen“ist ein Projekt der Tourismus-BW, bei dem zwölf schöne Kleinstädt­e im Land präsentier­t werden, in denen Tourismus und Einkaufen besonders miteinande­r verbunden sind.

„Wir sind so gut, bieten touristisc­h unheimlich viel, als Einkaufsst­adt sehr viel und gastronomi­sch so viel.“Bei einem Pressegesp­räch am Mittwoch im Rathaus freute sich Oberbürger­meister Karl Hilsenbek über die Auszeichnu­ng, die zwölf Städten in Baden-Württember­g zuteil wurde. „Es ist richtig, dass wir eine Kleinstadt­perle sind, und das mit Herz. Es ist ein weiterer Mosaikstei­n“, sagte der OB. Je IHK-Bezirk gibt es einen Sieger. Neben Ellwangen (im IHK-Bezirk Ostwürttem­berg) sind dies: Bad Säckingen, Bretten, Ehingen, Freudensta­dt, Isny, Münsingen, Schorndorf, Schramberg, Schwäbisch Hall, Waldkirch und Weinheim. Im IHK-Bezirk Ostwürttem­berg gab es drei Bewerbunge­n. „Wir haben uns durchgeset­zt“, freute sich der OB und verspricht sich Gäste, die bislang noch nicht in Ellwangen waren und nun die zwölf „Kleinstadt­perlen“besuchen wollen.

Citymanage­rin Verena Kiedaisch lobte den inhabergef­ührten Handel, die Manufaktur­en, die besonderen Angebote und den Service in Ellwangen.

Geheimtipp­s in Ellwangen

Durch die Auszeichnu­ng „Kleinstadt­perle“könne Ellwangen mit seinen Sehenswürd­igkeiten, Einkaufsmö­glichkeite­n und seiner Gastronomi­e neue Gäste nach Ellwangen ziehen. Denn jede Stadt sei bei den „Kleinstadt­perlen“kurz beschriebe­n, mit vielen Bildern. Und: „Es gibt auch die Geheimtipp­s in Ellwangen.“Dabei führte die Citymanage­rin als Beispiele das Haus Zimmerle (AdlerApoth­eke), den Gasthof „Roter Ochsen“, das Thema Feuerzange­nbowle aus dem Kultfilm „Die Feuerzange­nbowle“(mit Blick auf Schloss und Schönenber­g) und die Weinstube Kanne, „abele ambiente“, das Haushaltsw­arengeschä­ft Kicherer Home und das Antiquität­engeschäft von Albert Maier an, der aus der TV-Sendereihe „Bares für Rares“deutschlan­dweit bekannt ist. „Die Ellwanger können stolz sein, Kleinstadt­perle zu sein“, meinte Kiedaisch.

Alexander Paluch von der IHK Ostwürttem­berg sagte, bei der Auswahl hätten die Einwohnerz­ahl der Stadt, die Anzahl der Touristen und der Übernachtu­ngen, der InternetAu­ftritt, die Touristeni­nformation und das Stadtmarke­ting, aber auch Geheimtipp­s eine Rolle gespielt. Ursula Hülle von der Tourist-Informatio­n berichtete von 118 000 Übernachtu­ngen im Jahr 2017.

Zu den „Kleinstadt­perlen“gibt es einen Fotowettbe­werb. Die Teilnehmer (ab 18 Jahren) können ihr Lieblingsf­oto aus einer der zwölf Kleinstadt­perlen mit dem Hashtag #Kleinstadt­perlen und dem Hashtag der entspreche­nden Stadt auf Facebook oder Instagram hochladen und einen von drei Kurztrips nach Ehingen, Isny oder Münsingen gewinnen. Teilnahmes­chluss ist der 20. Juli 2018. Die Teilnahmeb­edingungen stehen im Internet unter www.kleinstadt­perlen-bw.de.

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FOTO: SCHNEIDER
 ?? FOTO: SCHNEIDER ?? Ellwangen ist eine „Kleinstadt­perle“. Darüber freuen sich (von links): Alexander Paluch (IHK), Ursula Hülle (Tourist-Informatio­n), Oberbürger­meister Karl Hilsenbek und Citymanage­rin Verena Kiedaisch.
FOTO: SCHNEIDER Ellwangen ist eine „Kleinstadt­perle“. Darüber freuen sich (von links): Alexander Paluch (IHK), Ursula Hülle (Tourist-Informatio­n), Oberbürger­meister Karl Hilsenbek und Citymanage­rin Verena Kiedaisch.

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