90 Notrufe gehen bei der Polizei ein
Überflutete Straße und vollgelaufene Keller beschäftigen Einsatzkräfte bis in den Dienstag hinein
(ij) - Im Zuge des Unwetters am Montagabend sind 90 Notrufe bei der Polizei eingegangen. Der größte Teil davon waren Hochwassermeldungen. Überflutete Straßen und vollgelaufene Keller beschäftigten die Polizei und die Feuerwehren im Kreis.
(an) - Beim Starkregen am Montagabend sind bei der Polizei 90 Notrufe eingegangen. Zudem ereigneten sich drei Unwetter-Unfälle.
Der Großteil der Notrufe, die das Lagezentrum ab etwa 18.30 Uhr erreichten, waren Hochwassermeldungen. Überflutete Straßen und vollgelaufene Keller beschäftigten Polizei und Feuerwehr bis in den Dienstag hinein. Rein polizeiliche Aufgaben waren dabei der kleinste Teil der Einsatzpalette. Die Polizei war unterwegs zur Gefahrenabwehr bei plötzlich auftretenden Straßenüberflutungen und bearbeitete drei Unfälle mit Sachschäden, die auf das Wetter zurückzuführen waren. Personenschäden habe es nicht gegeben. Schwerpunkt der Ereignisse und damit auch der Notrufe war im Raum Lorch (siehe Text oben).
Auch in übrigen Bereichen machte das Hochwasser den Feuerwehren, Straßenmeistereien und städtischen Bauhöfen Arbeit. Für den RemsMurr-Kreis gingen im Lagezentrum der Polizei 20 Anrufe ein. Auch hier lag der Schwerpunkt an der B29. Für den Landkreis Schwäbisch Hall gingen sechs Meldungen über den Notruf ein. Zudem gab es Unfälle, deren Ursache der Starkregen und nicht an dieses Wetterereignis angepasste Geschwindigkeit waren. Auf der B29 kam Höhe Lorch ein 20-Jähriger gegen 19 Uhr von der Straße ab und prallte in die Leitplanken. Ähnlich lief ein Unfall gegen 19.30 Uhr ab, nahe der Ausfahrt Lorch-Ost schleuderte eine 30-jährige Fahrerin gegen die Leitplanke. Auf der A7 schleuderte um 19.15 Uhr vor der Ausfahrt Aalen-Westhausen ein Autofahrer gegen die Leitplanke.