Ipf- und Jagst-Zeitung

Von leicht bis scheinbar unspielbar

- Karten und Infos: Unter der Rufnummer 07940 / 18-348, www.hohenloher-kultursomm­er.de oder www.reservix.de

(an) - Im Rahmen des 32. Hohenloher Kultursomm­ers finden am Wochenende vier Konzerte statt.

Am Freitag, 15. Juni, um 18.30 Uhr steht die Serenade im Hoftheater Öhringen mit Peter Thalheimer (Traversflö­te) und Albrecht Hartmann (Hammerflüg­el) unter dem Motto „Jugendjahr­e“und beschäftig­t sich mit dem Flötisten Johann Baptist Wendling. „Sein Vortrag ist deutlich und schön, und die Töne in der Tiefe und Höhe gleich voll und einschneid­end. Er ist stolzer darauf, das Schöne und Rührende hervorzubr­ingen, als das Schwere, Schnelle, Überrasche­nde“, schrieb Christian Friedrich Daniel Schubart über Wendling.

Am Samstag, 16. Juni, um 18 Uhr gastiert im Talentkell­er (DörzbachHo­hebach, Zehntkelle­r) der Hot Club de Cologne, der auf den Spuren des Hot Club de France um Django Reinhardt und Stéphane Grappelli wandelt. Der Hot Club de Colonge besteht aus den Gitarriste­n Peter Kowal und Tin Henger, dem Geiger Radek Stawarz und dem Bassisten Stefan Rey. Ebenfalls um 18 Uhr ist in der Kunsthalle Würth in Schwäbisch Hall „Kammermusi­k in Blau“zu hören. Zu Gast ist die Formation Rhapsody Three. In der Kombinatio­n Violine (Rebekka Hartmann), Baritonsax­ofon (Markus Maier) und Klavier (Magrarita Oganesjan) nimmt das Trio sein Programm zwischen Werken von Saint-Saëns, Gershwin und Vladimir Genin in Angriff.

Das Wochenende beendet am Sonntag um 17 Uhr im Bildungsha­us Kloster Schöntal Herbert Schuch mit „Die Schönen und die Unspielbar­e – Von leicht bis scheinbar unspielbar“. Pianist Schuch bietet einen Blick auf Ludwig van Beethovens Art des Komponiere­ns für das Klavier. Vier Klavierson­aten hat er auf das Programm gesetzt, von leichten Sonaten bis hin zur B-DurSonate op. 106, die in ihrem Zweitdruck die Bezeichnun­g „Große Sonate für das Hammerklav­ier“erhielt. Sie galt lange als unspielbar. Erst 37 Jahre nach ihrer Vollendung 1819 wurde sie von Franz Liszt erstmals öffentlich gespielt.

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FOTO: HARTMANN Rebekka Hartmann.

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